Consumer Report sind die renommiertesten Autotester der USA. Doch nach anfänglicher Begeisterung für das sehr dynamische und fortschrittliche Model 3 gab es deutliche Kritik: Die Zuverlässigkeit wurde bemängelt und das Auto nicht mehr explizit zum Kauf empfohlen.
Doch auch Consumer Report erkennt: „Das Elektroauto-Zeitalter beginnt“. In einem neuen Spezialreport wird auf „explosives Wachstum“ dank des Model 3 hingewiesen. 2010 wurden erst 2.000 Elektroautos verkauft, 2018 jedoch schon 230.000. Zwar sind dies nur 1,3 Prozent der Neuzulassungen. Doch der Trend beschleunigt sich: IHS Markit zufolge wollen 2025 schon rund acht Prozent der Neuwagenkäufer ein leises und schnelles Elektroauto. Bereits knapp 40 Prozent der 2019 befragten Kaufinteressenten gaben an, als nächstes Auto mindestens einen Plug-in-Hybrid zu kaufen.
Dass mehr Elektroautos verkauft werden, heißt nicht automatisch einen Gewinnregen für jeden Anbieter. Denn die Anzahl der angebotenen Modelle vervielfacht sich ebenfalls. Mancher Experte fürchtet dank der durch gesetzliche Vorgaben forcierten Investitionen sogar einen Angebotsüberhang.
Die Karten werden in den nächsten Jahren neu gemischt. Tesla ist derweil viel mit sich selbst beschäftigt. Dutzende Topmanager haben Tesla verlassen. Tesla-Mitteleuropa-Chefs Jochen Rudat schrieb uns er sei „im Urlaub“ und „nach wie vor bei Tesla angestellt.“ Doch der AKTIONÄR hat aus mehreren Quellen die Information: Jochen Rudat ist nicht mehr aktiv, sein offizielles Aus bei Tesla wohl nur eine Frage der Zeit. Siehe auch neues AKTIONÄR TV:
Mehr zu Tesla ab heute Abend in der neuen AKTIONÄR-Ausgabe.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.