Eigentlich wollte Elon Musk 2020 eine Million Autos verkaufen - und in den Folgejahren auf ein Absatzniveau der großen Autohersteller wachsen. Doch immer mehr Analysten fürchten, dass der große Wachstumstraum an seine Grenzen stößt. Bereits das Ziel von Elon Musk, im zweiten Quartal 2019 zwischen 90.000 und 100.000 Auto auszuliefern, wird ein Kraftakt. Nun haben sich mit die Analysten von Credit Suisse zu Wort gemeldet.
Da immer mehr Elektroautos von Giganten wie Volkswagen in den Markt drücken, werde sich Tesla wohl nur als „Nischenanbieter“ behaupten können – trotz seiner führenden Rolle im Bereich Software. Wenn es Tesla nicht gelinge, gesunde Margen beizubehalten, werde es schwer, die Marktposition zu behaupten. Das Kursziel sieht Credit Suisse bei 189 Dollar. Barclays stößt ins gleiche Horn und fürchtet, dass Tesla aktuell zu viel Augenmerk auf verkaufte Stückzahlen legt und weniger auf seine Margen. Die Auslieferungsprognose wurde jedoch für das Q1 von 75.000 auf immerhin 85.000 Autos angehoben. Die Experten fürchten, dass sich das Umfeld nach dem Q2 weiter eintrübt und zweifeln an einer nachhaltig hohen Nachfrage nach dem Model 3.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Tesla.