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Tesla: Hat sich Musk mal wieder überschätzt?

Tesla: Hat sich Musk mal wieder überschätzt?
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Philipp Schleu 18.10.2024, 10:20 Philipp Schleu

Tesla plant seit einiger Zeit, sein fortschrittliches Fahrerassistenzsystem Full Self-Driving (FSD) in China einzuführen. Medienberichten zufolge gibt es jedoch mehrere Herausforderungen, die den für das erste Quartal 2025 geplanten Rollout verzögern könnten. War Tesla-Chef Musk wieder einmal zu euphorisch, was den Zeitplan angeht?

Die Tests des halbautonomen Navigationssystems des amerikanischen Elektroauto-Riesen seien noch nicht abgeschlossen, berichtete China Daily am heutigen Freitag unter Berufung auf mehreren mit der Angelegenheit vertrauten Personen. „Es wird nicht erwartet, dass die Markteinführung so schnell voranschreitet wie vom Unternehmen selbst geplant“, hieß es.  

Teslas Vorschlag, selbst Daten zu sammeln, um sein autonomes Fahrsystem zu trainieren, müsse noch vollständig von den chinesischen Behörden geprüft werden. Technologie, Datensicherheit, Gesetze und Vorschriften sowie andere relevante Standards müssten ebenfalls noch geprüft werden, sagten die mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Obwohl die offizielle Genehmigung noch aussteht, wird die chinesische Regierung die Erprobung der FSD-Funktionen in einigen Städten teilweise unterstützen.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Da die Datensicherheit ein Haupthindernis für die vollständige Einführung von FSD ist, hat Musk direkten Zugang zu einigen nicht sensiblen Videodaten vorgeschlagen, um sein Autopilotsystem zu trainieren. Der Tesla-CEO habe auch vorgeschlagen, dass ein spezielles Regierungsteam diese Videodaten gründlich untersuchen könnte, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Trotz der ehrgeizigen Pläne von Tesla, das FSD-System bis 2025 in China und Europa auf den Markt zu bringen, gibt es noch einige regulatorische und sicherheitstechnische Hürden. Es bleibt abzuwarten, wie schnell Tesla die notwendigen Genehmigungen erhalten und die Einführung tatsächlich umsetzen kann. Anleger bleiben daher bei Tesla an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.

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