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28.01.2016 DER AKTIONÄR

Tesla auf Partnersuche – wie weit fällt die Aktie?

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Die Tesla-Aktie ist im letzten Monat unter die Räder gekommen. Seit dem Zwischenhoch Ende Dezember büßte das Papier satte 25 Prozent an Wert ein. Auch am gestrigen Mittwoch ging es nach unten. Zum Handelsschluss stand ein Minus von fast drei Prozent zu Buche. Die neuen China-Hoffnungen zu Beginn der Woche haben der Aktie keinen Aufschwung gegeben.

Der Blick geht nach unten

Aktuell ist die Stimmung der Anleger alles andere als gut. Durch den Abverkauf der letzten Wochen wurde die Unterstützung bei 223,70 Dollar gerissen. Auch die Marke bei 193,17 Dollar wurde unterschritten. Die 200-Tage-Linie ist inzwischen weit entfernt. Als nächstes rückt die Marke bei 182,24 Dollar in den Fokus. Sollten sich die Kursverluste weiter fortsetzen und die Unterstützung gerissen werden, könnte es aus charttechnischer Sicht bis auf 177 Dollar nach unten gehen.

China-Hoffnung verpufft

Auch die Ankündigung, dass Tesla eine baldige Produktion in China ins Auge fasst, konnte der Aktie keine neuen Impulse liefern. Elon Musk sagte gegenüber dem Fernsehsender CNN, dass man sich wünsche, so früh wie möglich in China eine eigene Fertigung zu betreiben. Allerdings werde es bis dahin noch „fast drei Jahre“ dauern. Um im Reich der Mitte produzieren zu können, ist Tesla auf der Suche nach einem chinesischen Partner.

Der chinesische Elektroautomarkt ist weltweit von großer Bedeutung. Ein Analyst von Barclays sagte, dass China bei den Absätzen von Elektroautos bereits der größte Markt sei und somit die USA bereits überholt habe. Er prognostiziert, dass die jährlichen Absätze von Elektrofahrzeugen in der Region bis 2020 um 44 Prozent wachsen könnten. 2015 wurden nach Schätzungen 250.000 Elektroautos in China verkauft. Tesla verfehlte sein regionales Ziel von 10.000 verkauften Fahrzeugen deutlich. Deshalb korrigierte Elon Musk seine Prognose für 2016 im Reich der Mitte um 50 Prozent auf 5.000 Fahrzeuge nach unten.

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Tesla hat weiterhin starke Zukunftsaussichten. Elon Musk ist ein Revolutionär, der mit seinem Unternehmen große Ziele hat. Allerdings hatte der Autobauer zuletzt mit erheblichen Problemen, vor allem bei der Produktion des Model X zu kämpfen. Das dürfte sich auch auf die Zahlen des vergangenen Quartals ausgewirkt haben, die am 10. Februar veröffentlicht werden. Neue Positionen sollten deshalb nicht eingegangen werden. Investierte Anleger beachten den Stopp bei 155 Euro.

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