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20.09.2018 Michel Doepke

Tencent und Novartis kooperieren: Tech trifft auf Big Pharma

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Novartis

Tencent und Novartis wollen gemeinsam den chinesischen Medikamentenmarkt aufrollen. Wie die Schweizer in einer E-Mail mitteilten, möchten sich die beiden Unternehmen auf medizinische Innovationen im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen fokussieren. Das Wachstumspotenzial in China ist enorm – der Aufbau eines flächendeckenden, funktionierenden Gesundheitssystem steckt noch in den Kinderschuhen. Im Rahmen der Vereinbarung spielt vor allem die Digitalisierung eine tragende Rolle.

Novartis in Sachen Digitalisierung Vorreiter

Die Digitalsierung in der Medizin wird den gesamten Gesundheitssektor in den kommenden Jahren massiv verändern. Novartis hat die Zeichen der Zeit erkannt und arbeitet seit geraumer Zeit an den verschiedensten Projekten – zu den Partnern zählen unter anderem Microsoft, Qualcomm oder Science 37.

Mit Tencent holen sich die Schweizer nun einen weiteren Tech-Star ins Boot. In Zukunft sollen Patienten über Programme in der WeChat Messaging- und Zahlungs-Applikation auf die Medikamentenverfolgung und andere Tencent-Dienstleistungen zugreifen können, so der Schweizer Pharma-Konzern. Darüber hinaus können Patienten entsprechende Gesundheitsanweisungen und Medikamentenerinnerungen per App erhalten.

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 Basisinvestment im Pharma-Sektor

Novartis will die Zukunft nicht verschlafen und besetzt daher frühzeitig potenzielle Megatrends in der Medizin. Nach der im Juli gestarteten Aufholjagd konsolidiert die Aktie nun auf einem hohen Niveau. Langfristig sind deutlich höhere Notierungen möglich, der Dividenden-Liebling bleibt ein Basisinvestment im Sektor.

Behandelte Werte

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„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

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