Das Bitcoin-Treasury-Unternehmen Strategy hat seine Kassen weiter prall gefüllt und untermauert damit sein Vertrauen in den Bitcoin. Zwischen dem 9. und 15. Juni erwarb die Firma zusätzliche 10.100 BTC für die Summe von rund 1,05 Milliarden Dollar. Der Durchschnittspreis lag dabei bei 104.080 Dollar pro Bitcoin.
Mit der jüngsten Akquisition hält Strategy nunmehr eine Summe von 592.100 BTC. Basierend auf aktuellen Kursen entspricht dies einem Wert von über 63 Milliarden Dollar. Laut Michael Saylor, Mitbegründer und Executive Chairman des Unternehmens, wurde dieser Bestand zu einem durchschnittlichen Preis von 70.666 Dollar pro Bitcoin erworben. Inklusive Gebühren und Nebenkosten belaufen sich die Gesamtkosten auf rund 41,8 Milliarden Dollar. Für Strategy bedeutet dies aktuell einen Papiergewinn von rund 21 Milliarden Dollar. Der von Strategy gehaltene Bitcoin-Anteil entspricht circa 2,8 Prozent der maximal verfügbaren Bitcoin-Menge von 21 Millionen Coins.
Die Finanzierung der jüngsten Käufe erfolgte zum Teil durch Erlöse aus „At-the-Market“-Verkäufen (ATM) der unbefristeten Vorzugsaktien STRK (Strike) und STRF (Strife). So veräußerte Strategy vergangene Woche 452.487 STRK-Aktien für etwa 45,2 Millionen Dollar, wobei noch STRK-Aktien im Wert von 20,6 Milliarden Dollar im Rahmen dieses Programms zur Verfügung stehen. Zusätzlich wurden 286.101 STRF-Aktien für 28,6 Millionen Dollar verkauft; hier verbleiben noch Aktien im Wert von 1,98 Milliarden Dollar. Bei STRF handelt es sich um eine Vorzugsaktie mit Fokus auf Dividenden und ohne Wandlungsrecht. STRK hingegen zahlt eine niedrigere Dividende, bietet dafür aber die Option, die Aktie später in Stammaktien von Strategy (MSTR) zu konvertieren.
Die Strategie von Michael Saylor und Strategy bleibt unmissverständlich und ein klares Bekenntnis zu Bitcoin. Durch immer neue und diversifizierte Finanzierungsinstrumente wird der Bitcoin-Bestand konsequent ausgebaut. Anleger sollten dennoch weiterhin Bitcoin selbst bevorzugen.