++ Rekord-Dividenden: Jetzt abkassieren! ++
Foto: Börsenmedien AG
05.11.2018 Andreas Deutsch

Steinhoff: Zocker bleiben weg - Aktie -50 Prozent in 14 Wochen

-%
DAX

Die schwache Performance der Steinhoff-Aktie verdirbt den Hartgesottenen unter den Börsianern die Lust am Zocken. Eine Studie beweist, wie hart das Möbel-Business wirklich ist.

50 Prozent minus seit Juli – die kurzfristige Performance der Steinhoff-Aktie macht keinen Zocker glücklich. Trotzdem rangiert die Aktie immer noch in den Most-wanted-Listen der Onlinebroker weit oben. Offenbar ganz nach dem Motto: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Doch auch wenn alles gutgehen sollte: Das Möbelbusiness wird in den kommenden Jahren nicht einfacher. Die Zeiten, in denen die klassischen Möbelhäuser florierten, sind vorbei. Auch in diesem Sektor hat das Internet für große Umbrüche gesorgt. Immer mehr Menschen bestellen ihre Möbel online.

Laut Schätzungen von Statista werden allein die Deutschen bis 2022 knapp 8,8 Milliarden Euro im Internet für Möbel ausgeben. 2016 waren es gerade einmal 4,6 Milliarden Euro.

Wer hier nicht mitzieht und nicht massiv in seinen Online-Auftritt investiert, wird große Probleme bekommen.

Steinhoff musste vor elf Monaten Bilanzunregelmäßigkeiten einräumen. Die Aktie notiert seitdem auf Penny-Stock-Niveau.

Hohes Risiko

Steinhoff ist eine Black Box. Niemand kann seriös sagen, wie es mit dem Konzern weitergeht. Ein großer Belastungsfaktor ist ohne Frage die Milliardenklage. Kein Kauf!

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
DAX - Pkt.
Steinhoff - €

Buchtipp: Stock-Picking mit Nebenwerten

Jeder Anleger kennt die Werte aus den großen Indizes. Außerhalb von DAX, MDAX und TecDAX nimmt die Coverage jedoch drastisch ab. Schon im SDAX werden nicht alle Titel regel­mäßig analysiert und wenn, dann nur von wenigen Experten. In ihrem zeitlosen, nun unverändert neu aufgelegten Klassiker „Stock-Picking mit Nebenwerten“ zeigt die im September 2020 verstorbene Börsenexpertin Beate Sander, wie Anleger erfolgreich auf die Suche nach interessanten Nebenwerten gehen können. Die Small-Cap-Indizes einfach durch Zertifikate nachzubilden dürfte angesichts der vergangenen Kurssteiger­ungen nicht mehr lohnend sein. Die gezielte Auswahl aussichtsreicher und unterbewerteter Papiere wird aber lukrativ bleiben. Dafür liefert Beate Sander gewohnt eloquent und kompetent das nötige Rüstzeug.

Stock-Picking mit Nebenwerten

Autoren: Sander, Beate
Seitenanzahl: 304
Erscheinungstermin: 15.07.2021
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-785-8

Jetzt sichern