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24.05.2022 Michael Schröder

Starke Aussichten: Dieser ehemalige AKTIONÄR-Highflyer bietet eine 50%-Comeback-Chance

Die Aktie von Lloyd Fonds war im vergangenen Jahr einer der Top-Performer unter den heimischen Nebenwerten. Begleitet von einem positiven Newsflow vollzog die Aktie eine dynamische Aufwärtsbewegung mit einem Plus von rund 175 Prozent, die ihren vorläufigen Höhepunkt kurz nach dem Jahreswechsel bei 16,99 Euro fand. Die überfällige Konsolidierung wurde durch das schwierige Kapitalmarktumfeld ausgeweitet. Doch nun könnte der Wind erneut drehen.

AKTIONÄR-Leser wissen: Vorstand Achim Plate hat Lloyd Fonds zu einem bankenunabhängigen Asset Manager und Vermögensverwalter mit einem gehörigen Schuss Fintech geformt.

Nach dem recht erfolgreichen Geschäftsjahr 2021, die wichtigen Assets under Management (AuM) wurden um 32 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro gesteigert, der Gewinn kletterte auf 5,2 Millionen Euro (Vorjahr: minus 0,7 Millionen Euro), starten die Hamburger nun die nächste Stufe ihrer Wachstumsstrategie.

Dazu wurde die selbst entwickelte digitale Vermögensverwaltung LAIC mit einer Tokenemission gestärkt, eine Beteiligung an dem FinTech growney eingegangen und die Übernahme der BV Holding AG vereinbart. Vor allem von dem BV-Deal sollte ein deutlicher Impuls ausgehen.

Heute legt die Gesellschaft nach: „Nachdem durch den Abschluss der Übernahme der BV Holding AG im März 2022 das gemanagte AuM-Volumen der Lloyd Fonds AG bereits auf knapp fünf Milliarden Euro angestiegen ist, wird für das Gesamtjahr 2022 ein AuM-Anstieg auf 5,5 bis 6,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,2 Milliarden Euro) prognostiziert“, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung.

Man sieht: Die Integration der BV Holding mit ihren operativen Einheiten verläuft voll nach Plan. Aufgrund der geplanten Erstkonsolidierung des FinTech growney nach Abschluss des weiteren Inhaberkontrollverfahrens noch im laufenden Jahr in Folge der geplanten Erhöhung der Beteiligung auf über 86 Prozent im dritten Quartal erwartet Vorstand Achim Plate sogar ein AuM-Wachstum am oberen Rand der Prognose.

Der Firmenlenker richtet den Blick auch über den Tellerrand hinaus und überarbeitet derzeit die Konzernstrategie 2023/25. „Damit soll auch in anspruchsvollen Marktphasen das Wachstum der Gesellschaft mit einem Plan „GROWTH 2025“ umgesetzt werden“, so Plate. Die erweiterte Version soll zur Hauptversammlung am 21. Juli 2022 vorgestellt werden – und dürfte vermutlich auch neue Investoren auf die Story aufmerksam machen. Der Vorstand gibt schon jetzt einen kleinen Vorgeschmack: „In diesem Zuge werden wir dann voraussichtlich auch unsere bisherige AuM-Planung von 7,0 Milliarden Euro bis 2024 nach oben anpassen.“

Lloyd Fonds (WKN: A12UP2)

Es spricht also einiges dafür, dass die Erfolgsstory bei Lloyd Fonds mittelfristig weitergeht und die Aktie begleitet von einem anhaltend positiven Newsflow ihre Aufwärtsbewegung nach der ausgiebigen Konsolidierungsphase wieder aufnehmen wird. Auf dem aktuellen Niveau bietet sich Anlegern mit Weitblick damit wieder eine interessante Gelegenheit zum Auf- oder Ausbau einer Position. Das nächste Ziel wartet bei 12,50 Euro. Analysten trauen der Aktie im Schnitt sogar Kurse von 16,65 Euro zu.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Lloyd Fonds befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.

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