SpaceX: Mega Börsengang 2026? Diese Firmen könnten profitieren...

Das von Elon Musk geführte Raumfahrtunternehmen bereitet sich Berichten zufolge darauf vor, im nächsten Jahr an die Börse zu gehen – mit einer angestrebten Bewertung von rund 1,5 Billionen US-Dollar. Dies die Bewertungen in der gesamten Luft- und Raumfahrtbranche neu definieren.

Damit könnte SpaceX den bisherigen Rekordhalter Saudi Aramco (2019) in puncto Börsenbewertung beim IPO übertreffen. Schon jetzt ist klar, wer zu den unmittelbaren Gewinnern zählt: ein enger Kreis privater Investoren, börsennotierte Wettbewerber in der Raumfahrtbranche und die Investmentbanken, die um die Begleitung des IPOs konkurrieren.

Ron Baron, Gründer von Baron Capital, erklärte, etwa 25 % seiner persönlichen Investitionen seien in SpaceX gebunden. Auch macht das Unternehmen rund 18 % des Baron Partners Fund aus – eine der größten Positionen des Fonds.

Auch Cathie Wood hat stark auf SpaceX gesetzt. Das Unternehmen ist die größte Position im ARK Venture Fund. Laut Wood rechnet ARK für SpaceX bis 2030 mit einer Unternehmensbewertung von 2,5 Billionen US-Dollar, angetrieben durch Startdienstleistungen und die weltweite Expansion von Starlink.

Ein IPO von SpaceX würde vermutlich auch als Bewertungsmaßstab für die gesamte Luft- und Raumfahrtindustrie dienen und neues Kapital zu börsennotierten Konkurrenten lenken.

„Insgesamt wäre ein möglicher Börsengang von SpaceX der größte in der Geschichte, und er würde unserer Meinung nach mehr Aufmerksamkeit auf die Bewertungen im Luft- und Raumfahrtsektor lenken, von denen einige unterbewertet sind“, so Analyst Andres Sheppard von Cantor Fitzgerald.

Wer könnte also profitieren von den Firmen, die bereits an der Börse notiert sind?

Zum Beispiel Rocket Lab. Rocket Lab hat bereits 77 erfolgreiche Starts absolviert. Damit ist die Firma der zweitaktivste Anbieter in den USA und das aktivste börsennotierte Raumfahrtunternehmen.

Da raumgestützte Rechenzentren zunehmend an Bedeutung gewinnen – ein Trend, den SpaceX ebenfalls vorantreibt – könnten auch andere Unternehmen profitieren. Wie zum Beispiel wie Planet Labs und Intuitive Machines. Davon sind unter anderem die Analysten der Deutschen Bank überzeugt.

Planet Labs arbeitet bereits mit Google an der Entwicklung von Prototyp-Satelliten, die 2027 starten sollen. Ziel ist es, Technologien wie thermisches Management, Formationsflug und Edge-Computing im Orbit zu testen.