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Die Aktie von Ryanair hat in der vergangenen Handelswoche ein neues Jahreshoch markiert und damit auch ein frisches Kaufsignal generiert. Rein charttechnisch betrachtet wäre der Weg nach oben nun vorerst frei. Und auch aus fundamentaler Sicht gibt es noch reichlich Potenzial. So hat etwa die kanadische Bank RBC die Einstufung auf "Outperform" belassen.
Den fairen Wert beziffern die Experten auf 22,00 Euro. Die Sitzplatzkapazitäten der europäischen Fluggesellschaften dürften sich im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem vierten Quartal 2023 insgesamt leicht verringern, was die Preisgestaltung begünstigen sollte, schrieb Analyst Ruairi Cullinane in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Dies gelte in erster Linie für die Billigflieger, insbesondere für Ryanair.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Ryanair auf "Overweight" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen, was fast 40 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Die großen europäischen Billigflieger hätten im Oktober ein robustes Wachstum der Flugpreise von 13 bis 17 Prozent zum Vorjahr verzeichnet, schrieb Analyst Harry Gowers in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie. Für das erste Quartal 2024 rechne er mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von neun Prozent. Ryanair habe dabei bisher eine überdurchschnittliche Preisgestaltung an den Tag gelegt.
Das nächste Ziel für die Ryanair-Papiere wäre nun die Marke von 18,45 Euro, dem im Februar 2022 markierten Mehrjahres-Hoch. Sollte auch diese Hürde übersprungen werden, könnte mittelfristig wieder das Rekordhoch bei 19,79 Euro in Angriff genommen werden.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Anteilscheine von Ryanair unverändert zuversichtlich gestimmt. Denn der irische Billigflieger ist nach wie vor sehr stark positioniert, um von der weiteren Erholung der Luftfahrtbranche zu profitieren. Die Aktie bleibt dementsprechend nach wie vor attraktiv. Der Stoppkurs sollte nun auf 13,80 Euro nachgezogen werden.
Ryanair ist Mitglied im DER AKTIONÄR Recovery Index, mehr Infos dazu gibt es hier.
Mit Material von dpa-AFX
