Die Aktie von Robinhood ist während der jüngsten Marktkorrektur böse unter die Räder gekommen. Zwischenzeitlich ist der Kurs um bis zu 47 Prozent vom Mitte Februar markierten Mehrjahreshoch bei 66,91 Dollar zurückgekommen. Sollten Anleger den Top-Performer der vergangenen Jahre nun besser meiden oder die Korrektur zum Kauf nutzen?
Die Analysten der Deutschen Bank haben auf diese Frage eine klare Antwort gegeben: Der jüngste Ausverkauf bei der Robinhood-Aktie sei „eine gute Kaufchance“, schrieb Analyst Brian Bedell in einer Studie am Mittwoch. Seinen Optimismus stützt er dabei auf die monatlichen Eckdaten für die Entwicklung des operativen Geschäfts im Februar, die das Unternehmen am Dienstag veröffentlicht hat.
Verglichen mit dem hohen Niveau des Vormonats ist das Handelsvolumen im Kryptobereich zwar gesunken, insgesamt sei die Performance von Robinhood im Februar aber „vielversprechend“ gewesen, so Bedell. Konkret verweist er etwa auf die anhaltend starke Dynamik bei den Handelsvolumina für Aktien und Optionen. Zudem lobte er die robuste Entwicklung bei neu eingeführten Produkten und den Kundeneinlagen.
In der Folge hat die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung für die Aktie bestätigt. Insbesondere um dem jüngsten Kursrücksetzer Rechnung zu tragen, wurde jedoch das Kursziel von 75 auf 61 Dollar gesenkt. Zum Zeitpunkt der Studie entsprach das aber immer noch rund 60 Prozent Aufwärtspotenzial.
Nicht zuletzt dank der bestätigten Kaufempfehlung konnte sich die Robinhood-Aktie am Mittwoch von ihrem Verlaufstief vom Wochenanfang lösen. Zum Handelsschluss an der Wall Street stand ein Plus von rund sieben Prozent an der Kurstafel. Doch auch von diesem Niveau aus hätte sie nach Maßgabe der Deutschen Bank noch rund 58 Prozent Luft nach oben.
Die AKTIONÄR-Empfehlung für die Robinhood-Aktie ist im Zuge der jüngsten Korrektur unter den Stoppkurs gefallen. Im AKTIONÄR-Depot ist sie aber nach wie vor enthalten. Eine Einschätzung, ob Anleger auf dem aktuellen Niveau bereits wieder einen Fuß in die Tür stellen oder lieber noch an der Seitenlinie bleiben sollten, lesen Sie in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR (12/2025) – hier geht’s zum E-Paper.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien von Robinhood befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
13.03.2025, 10:20