Die Aktie von Rigetti Computing sorgt für ein Kursfeuerwerk an der Börse. Nach der Verkündung eines technologischen Meilensteins schoss das Papier um satte 30 Prozent in die Höhe. Ein echter Quantensprung für das Unternehmen – und möglicherweise auch für die Aktie. Doch ist die Rally nachhaltig?
Der Grund für die Euphorie ist ein entscheidender Durchbruch in der Quantenhardware. Im Fokus steht die neue 36-Qubit-Plattform, mit der Rigetti eine beeindruckende Leistung erzielt: eine mediane Zwei-Qubit-Gate-Fidelität von 99,5 Prozent. Damit konnte der Wert im Vergleich zum Vorgängermodell verdoppelt werden. Diese Kennzahl ist für die Präzision von Quantencomputern von fundamentaler Bedeutung und zeigt: Rigetti schließt in puncto Qualität zur absoluten Weltspitze auf.
Modulbauweise als Schlüssel zum Erfolg
Noch bemerkenswerter ist der strategische Ansatz hinter der neuen Plattform. Rigetti setzt auf einen modularen Aufbau, bei dem vier 9-Qubit-Chips zu einem skalierbaren System verbunden werden. Diese Architektur ist die Eintrittskarte für die Entwicklung von Quantencomputern mit hunderten Qubits – und damit für den Sprung in industrielle Anwendungen.
CEO Subodh Kulkarni betont zudem einen weiteren entscheidenden Vorteil: die extrem schnellen Gate-Operationen der supraleitenden Qubits. Laut Unternehmensangaben arbeiten diese 1.000-mal schneller als die Technologien der Konkurrenz. Diese Kombination aus Präzision, Skalierbarkeit und Geschwindigkeit könnte Rigetti im Rennen um die Vorherrschaft im Quantencomputing den entscheidenden Vorteil verschaffen.
Mit der neuen 36-Qubit-Plattform und der Rekord-Fidelität positioniert sich das Unternehmen als ernstzunehmende Alternative zu den Platzhirschen wie IBM oder Google. Wer das Trendthema spielen will, setzt dafür auf den Quantum Computing Index. Auch Rigetti ist ein Teil davon.
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17.07.2025, 14:42