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Rheinmetall, Hensoldt, Renk und Co: Heftiger Abverkauf – das war der Grund

Rheinmetall, Hensoldt, Renk und Co: Heftiger Abverkauf – das war der Grund
Foto: Rheinmetall AG
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Michael Herrmann 01.12.2025, 20:36 Michael Herrmann

Zum Wochenstart haben Rüstungswerte deutlich korrigiert: Die Aktien von Hensoldt, Rheinmetall und Renk gaben zwischen 4,4 und 5,9 Prozent nach. Auslöser waren neue diplomatische Signale aus den USA und der Ukraine, die Investoren kurzfristig zu Gewinnmitnahmen veranlassten.

Vertreter der USA und der Ukraine haben im US-Bundesstaat Florida Gespräche über mögliche Schritte für ein Ende des russischen Angriffskriegs geführt. Das bestätigte der ukrainische Delegationsleiter Rustem Umjerow auf Telegram. Ziel sei es, die Interessen der Ukraine zu wahren, einen substanziellen Dialog zu sichern und die Fortschritte der Genfer Gespräche weiterzuführen.

An dem Treffen nahmen US-Außenminister Marco Rubio, Trumps Sondergesandter Steve Witkoff sowie Jared Kushner teil. Medienberichten zufolge fanden die Gespräche im Golfklub Shell Bay statt.

Rubio hob das wirtschaftliche Potenzial der Ukraine hervor und betonte, dass es nicht nur um ein Ende der Kampfhandlungen gehe, sondern um einen Rahmen, der Souveränität, Unabhängigkeit und Wohlstand dauerhaft absichert.

Präsident Wolodymyr Selenskyj hält es für realistisch, in den kommenden Tagen entscheidende Schritte zu finalisieren. Grundlage ist der überarbeitete 28-Punkte-Plan Washingtons, der in Genf zusammen mit europäischen und ukrainischen Vertretern nachjustiert wurde. Einzelne Punkte gelten weiterhin als strittig.

Sondergesandter Witkoff soll in den kommenden Tagen nach Moskau reisen, um das Konzept der russischen Führung vorzulegen.

US-Präsident Donald Trump sieht eine „gute Chance“ auf eine verhandelte Lösung. Außenminister Rubio bleibt zurückhaltend und verweist auf noch offene Fragen. Auch Bundesaußenminister Johann Wadephul zeigt sich vorsichtig optimistisch und spricht von einer entscheidenden Woche.

Delegationsleiter Umjerow sprach von deutlichen Annäherungen an die US-Position, insbesondere bei den Kernpunkten Sicherheit, Souveränität und einem verlässlichen Frieden. Konkrete Inhalte nannten beide Seiten jedoch nicht.

Russland führt seinen Angriffskrieg seit dem 24. Februar 2022 mit unveränderter Härte fort. Die Ukraine verteidigt sich weiterhin mit Unterstützung westlicher Partner. Parallel dazu intensivieren beide Seiten ihre diplomatischen Initiativen.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Politische Fortschritte können die geopolitische Risikoprämie an den Märkten kurzfristig dämpfen. An den langfristigen Trends der Verteidigungsindustrie ändert sich jedoch wenig. Gerade bei etablierten Werten wie Rheinmetall bleiben die strukturellen Wachstumstreiber intakt, getragen von steigenden Verteidigungsbudgets und robustem Margenwachstum. Investierte Anleger bleiben deshalb an Bord. Neueinsteiger können abwarten, bis sich ein klarer Boden herausbildet. Die Citigroup sieht derweil nun sogar eine attraktive Einstiegschance.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Renk.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Rheinmetall befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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