Die EU-Kommission will auf die anhaltenden geopolitischen Spannungen reagieren und Rüstungsinvestitionen in Zukunft deutlich erleichtern. Das soll mit dem Abbau bürokratischer Hürden und dem einfacheren Zugang zu EU-Mitteln und gemeinsamen Beschaffungen ermöglicht werden. Vor allem europäische Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall, Hensoldt und Co könnten davon besonders profitieren.
Die europäische Rüstungsindustrie soll möglichst schnell leistungsfähiger werden. Über die Vorschläge wird im Europäischen Parlament und im Rat verhandelt. "Wir müssen unsere Anstrengungen verstärken, um die europäischen Verteidigungskapazitäten bis 2030 wiederherzustellen und eine glaubwürdige Abschreckung gegen russische Aggressionen zu schaffen", sagte der EU-Kommissar für Handel, Valdis Dombrovskis, in Straßburg.
Das Maßnahmenpaket basiert auf einem Strategiepapier zur Zukunft der europäischen Verteidigung, das die Kommission im März vorgestellt hatte. Um Russland und andere aggressive Akteure wirkungsvoll abzuschrecken, ist es dem Papier zufolge aus Sicht der Kommission notwendig, so schnell wie möglich bestehende militärische Fähigkeitslücken in sieben Schlüsselbereichen zu schließen. Zu diesen gehörten Luftverteidigung und Raketenabwehr, aber auch Artilleriesysteme, Drohnen und militärische Transportkapazitäten.
Europäische Gewinner
In Deutschland läuft die Neubewertung von Rüstungsaktien seit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar 2022. Rheinmetall und Hensoldt konnten sich vervielfachen. Auch das Papier von Renk – der Panzergetriebehersteller ist erst im Februar 2024 an die Börse gegangen – konnte sich ausgehend vom Ausgabepreis bei 15,00 Euro ebenfalls vervielfachen.
Spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist klar: Europa braucht eine starke Verteidigung und leistungsfähige Rüstungsindustrie, um sich gegen mögliche Bedrohungen zu rüsten. Anleger sollten beim vorgestellten Trio an Bord bleiben. Wer breit gefächert am Rüstungsaufschwung partizipieren will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0ACA auf den European Defence Index. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Enthält Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.