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Rheinmetall, Hensoldt & Co massiv unter Druck: Trump und Putin vereinbaren Friedensverhandlungen

Rheinmetall, Hensoldt & Co massiv unter Druck: Trump und Putin vereinbaren Friedensverhandlungen
Foto: Spech/Shutterstock
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Marion Schlegel 13.02.2025, 07:12 Marion Schlegel

Es kommt Bewegung in den seit fast drei Jahren andauernden Krieg zwischen Russland und der Ukraine, was eine mögliche Friedenslösung angeht. US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky. Rüstungswerte kamen daraufhin im späten Handel deutlich unter Druck.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Wie Trump am Mittwoch mitteilte, habe er mehr als eine Stunde mit Putin gesprochen und im Anschluss auch mit Selensky. Er glaube daran, dass Putin Frieden wolle, sagte Trump. Dasselbe gelte für den ukrainischen Präsidenten. Die Friedensverhandlungen sollen nun direkt starten. Geplant ist wohl im nächsten Schritt ein Treffen mit Putin in Saudi-Arabien. „Wir werden sehen, ob wir etwas zustande bringen“, so Trump. Weitere gegenseitige Besuche sollen dann wohl folgen. Auch Selensky äußerte sich in einer Videoansprache zum Gespräch mit Trump. Er glaube, dass die Stärke Amerikas groß genug ist, um gemeinsam mit der Ukraine und deren Partnern Russland und Kremlchef Wladimir Putin zu Frieden zu zwingen, so Selensky. Einen Nato-Beitritt der Ukraine hatte zuvor bereits US-Verteidigungsminister Pete Hegseth praktisch ausgeschlossen. Auch eine volle Wiederherstellung der Grenzen der Ukraine bezeichnete er als unrealistisch.

Hensoldt (WKN: HAG000)

Die Aktien der deutschen Rüstungswerte brachen daraufhin deutlich ein. Rheinmetall verlor am Mittwochabend auf Tradegate fast sechs Prozent auf 687,80 Euro. Hensoldt gab knapp sieben Prozent ab auf 33,84 Euro und Renk lag am Ende 4,5 Prozent im Minus bei 23,75 Euro.

Renk (WKN: RENK73)

Die Papiere dürften nun wohl weiter in Bewegung bleiben. Langfristig ändert dies an den guten Aussichten für die Rüstungswerte jedoch nichts. Spannend wird es heute bereits in Brüssel. Hier wollen die Verteidigungsminister der Nato-Staaten über mögliche neue Zielvorgaben für die Militärausgaben der Mitgliedstaaten beraten. Trump hatte hier zuletzt fünf Prozent der Wirtschaftsleistung gefordert. Egal wie hoch das Ergebnis letztendlich sein wird. Klar ist, dass die Rüstungsausgaben steigen werden. Und hier sind Rheinmetall & Co die klaren Profiteure. Größere Rücksetzer sind hier Kaufchancen.

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