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05.09.2016 Nikolas Kessler

ProSiebenSat.1 schlägt wieder zu – mittelfristige Ziele sollen steigen

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ProSiebenSat.1

Erst im Juli hatte ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling weiter Zukäufe in Aussicht gestellt. Nun hat der Münchner Medienkonzern erneut zugeschlagen und eine Mehrheitsbeteiligung an der Online-Partnervermittlung Parship erworben.

Für 50 Prozent plus eine Aktie an der Parship Elite Group legt ProSiebenSat.1 100 Millionen Euro auf den Tisch, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Mit weiteren 100 Millionen Euro löst ProSieben Schulden des Hamburger Unternehmens ab. Insgesamt liegt der Transaktion ein Firmenwert in Höhe von 300 Millionen Euro zugrunde. Die Kartellbehörden müssen dem Geschäft noch zustimmen.

Mit den beiden Marken Parship und Elite Partner ist die Parship Elite Group der führende Anbieter für Online-Partnervermittlung im deutschsprachigen Raum. Einer Präsentation von ProSiebenSat.1 zufolge rechnet das Unternehmen in diesem Jahr mit einem Umsatz von 116 Millionen Euro und einem bereinigten EBITDA von 25 Millionen Euro.

Nach Einschätzung von ProSieben-Digitalchef Christian Wegener wächst das Geschäft mit Online-Partnerbörsen jährlich um zehn Prozent. Der Gewinn soll auch dank Kostenvorteilen im Konzern stärker wachsen. Die Rendite soll so von aktuell gut 21 Prozent auf mehr als 30 Prozent gehievt werden.

Erfolgreiche Strategie

Nach der Übernahme des Vergleichsportals Verivox und des Online-Reisebüros Etraveli ist es für ProSiebenSat.1 bereits die dritte Übernahme eines bekannten Digitalunternehmens innerhalb von zwölf Monaten. „Es ist ein weiterer wichtiger Meilenstein, der uns unserem Ziel, ein starkes und profitabel wachsendes Digital-Geschäft neben dem klassischen TV-Geschäft aufzubauen, einen großen Schritt näher bringt“, sagte ProSiebenSat.1-Finanzchef Gunnar Wiedenfels.

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Die Anleger reagieren am Montagvormittag eher verhalten auf die Übernahmepläne sowie die damit verbundene Ankündigung einer Anhebung der mittelfristigen Finanzziele im Oktober. Mit einem moderaten Plus notiert das Papier im DAX-Mittelfeld. Dank des soliden Geschäftsmodells und der attraktiven Dividendenrendite von 4,5 Prozent bestätigt DER AKTIONÄR die Kaufempfehlung aus Ausgabe 35/16.

(Mit Material von dpa-AFX)

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