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Pfizer: Ausblick enttäuscht – Dividenden-Rendite von 6,5 Prozent lockt

Pfizer: Ausblick enttäuscht – Dividenden-Rendite von 6,5 Prozent lockt
Foto: ShU studio/Shutterstock
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Michel Doepke 16.12.2025, 13:15 Michel Doepke

Der US-Pharma-Riese Pfizer hat am heutigen Dienstag die Ergebnisprognose für das laufende Jahr bestätigt – und bereits einen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr abgegeben. Vor allem beim bereinigten Ergebnis je Aktie liegt die Messlatte im Hinblick auf 2026 höher. Die Pfizer-Aktie gerät im vorbörslichen Handel unter Druck.

Pfizer erwartet im kommenden Jahr Erlöse zwischen 59,5 und 62,5 Milliarden Dollar. Analysten kalkulierten für 2026 im Schnitt mit 61,6 Milliarden Dollar, womit Pfizer im Rahmen der Erwartungen liegt. Für das noch laufende Jahr 2025 rechnen die Amerikaner mit Einnahmen in Höhe von 62,0 Milliarden Dollar, was im unteren Bereich der zuvor kommunizierten Spanne zwischen 61,0 und 64,0 Milliarden Dollar liegt.

Vor allem die erwartete Ergebnisentwicklung im kommenden Jahr drückt auf die Anlegerstimmung. Unter dem Strich will Pfizer auf bereinigter Basis 2,80 Dollar bis 3,00 Dollar pro Papier verdienen. Analysten hatten mit 3,05 Dollar je Aktie mehr auf dem Zettel stehen. Im Mittel der Guidance wird Pfizer mit einem KGV von 9 für 2026 bewertet.

Optisch günstig. Aber das Geschäft von Pfizer wird alles in allem eher stagnieren. Darüber hinaus wollen die Amerikaner weiter hohe Dividenden ausschütten. Im Januar soll der Ex-Tag für eine Quartalsdividende in Höhe von 0,43 Dollar über die Bühne gehen, was bei einer gleichbleibenden Zahlung (über vier Quartale) eine Gesamtdividende für 2026 von 1,72 Dollar bedeuten würde. Im Mittel beträgt die Ausschüttungsquote knackige 60 Prozent.

Aber: Pfizer schiebt einen großen Schuldenberg vor sich her, der allen voran durch die milliardenschwere Übernahme von Seagen in die Höhe geschnellt ist. Neben laufenden Investitionen in Forschung und Entwicklung und den hohen Dividendenzahlungen darf Pfizer nicht den Schuldenabbau aus den Augen verlieren.

Pfizer (WKN: 852009)

Alles in allem blickt Pfizer verhalten auf das kommende Geschäftsjahr. Allen voran beim bereinigten Ergebnis je Aktie hat sich der Markt mehr von Pfizer erwartet. Anleger sollten weiter einen Bogen um Pfizer machen. Im US-Pharma-Sektor bleibt das Papier von Merck & Co der klare Favorit des AKTIONÄR.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Pfizer.

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