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27.08.2017 Benedikt Kaufmann

Österreich – Weltranglistenplatz 1

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Mit knapp 24 Prozent seit Jahresbeginn belegt der österreichische ATX den 1. Platz unter allen Industrieländer-Börsen. Es sind drei entscheidenden Faktoren, welche den ATX in diesem Jahr zum stärksten Index aller Industrieländer machen: ein florierender Binnenkonsum, die Erholung in Osteuropa und der Investitionsboom in China.

Noch hat Österreich zwar eine Arbeitslosenquote von 5,8 Prozent, doch die Arbeitslosenzahlen sind seit Mitte 2016 rückläufig. Das führt dazu, dass die Einkommen der privaten Haushalte steigen und die Binnennachfrage anzieht. Während die Konsumgüterherstellung bereits profitierte, wird erwartet, dass auch der Dienstleistungssektor im zweiten Halbjahr positive Zahlen vermeldet.

Der zweite wichtige Faktor ist die Erholung der osteuropäischen Wirtschaft. Insbesondere die beiden Top-Mover im ATX – die Erste Group Bank und die Raiffeisen Bank – haben enge Beziehungen nach Osteuropa. Das wiedererstarkende Wirtschaftswachstum in Ländern wie Tschechien, Rumänien, Ungarn und Kroatien fördert die Kreditvergabe der österreichischen Banken. Auch das Baugewerbe zieht an. Wegen einer Verzögerung der Ausschüttung von EU-Fördermitteln haben sich in Osteuropa die Investitionen aufgestaut. Dieser In­vestitionsstau löst sich 2017 langsam auf. Die Folge: Die Baukonzerne Porr und Strabag verdienen am Brücken-, Tunnel- und Straßenbau.

Zu guter Letzt profitieren österreichische Unternehmen dank Zuliefererketten über Deutschland vom Investitionsboom in China, aber auch von einer seit Jahresanfang zunehmenden Investitionstätigkeit in den USA.

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Das Bruttoinlandsprodukt Österreichs sollte im laufenden Jahr um 1,9 Prozent wachsen. Selbst wenn 2018 die Investitionstätigkeit der Handelspartner China und USA sinkt, dürften hier noch satte 1,7 Prozent verbleiben. Weit wichtiger für Österreich bleibt die Beziehung zu Osteuropa. Der iShares ATX (DE) ETF eröffnet damit die Möglichkeit, auf ein starkes Industrieland mit Verflechtungen zu den Emerging Markets Osteuropas zu setzen. Das bietet die gleiche Chance wie ein Direktengagement mit weniger Risiko.

Dieser Artikel erschien bereits in DER AKTIONÄR Ausgabe 33/2017.

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