+++ 5 Vervielfacher für Ihr Depot +++

Nvidia: Trump wollte mehr – CEO bald wieder im Weißen Haus

Nvidia: Trump wollte mehr – CEO bald wieder im Weißen Haus
Foto: Ken Cedeno/Consolidated News Photos/picture alliance
Nvidia Corp. -%
Marion Schlegel 12.08.2025, 08:03 Marion Schlegel

Die Aktie von Nvidia ging am Montag nach dem bekannt geworden Pakt mit der US-Regierung kaum verändert aus dem Handel. Das Unternehmen soll demnach 15 Prozent seiner Umsätze aus dem Verkauf bestimmter Chips in China direkt an die US-Regierung abführen. Wie Trump zuletzt verlauten ließ, waren aber sogar höhere Abgaben geplant.

Nvidia (WKN: 918422)

Nvidia darf seinen für China entwickelten H20-Chip wieder ins Land exportieren, nachdem das Unternehmen mit der US-Regierung eine Abgabe von 15 Prozent auf die Verkäufe vereinbart hat. Präsident Donald Trump erklärte, er habe ursprünglich sogar 20 Prozent gefordert, der Satz sei jedoch nach Verhandlungen mit CEO Jensen Huang gesenkt worden. Die Vereinbarung sieht vor, dass Nvidia im Gegenzug Exportlizenzen erhält. Der H20 ist eine leistungsgeminderte Variante der in den USA genutzten H100- und H200-Chips.

Trump betonte, der H20 sei „veraltet“ und entspreche Chips, die China bereits besitze. Hochmoderne Modelle wie Nvidias aktueller „Blackwell“-Chip seien dagegen von einem Export ausgeschlossen, es sei denn, die Leistung werde um 30 bis 50 Prozent reduziert. Diese Chips seien weltweit führend und würden von keinem Land innerhalb der nächsten fünf Jahre erreicht. Ziel der Exportbeschränkungen sei es, zu verhindern, dass China die USA in der KI-Entwicklung überholt.

Huang argumentierte hingegen, dass es aus Sicht der nationalen Sicherheit besser sei, wenn chinesische KI-Entwickler US-Technologie nutzten, da ein Exportverbot den Aufbau einer eigenen chinesischen Chipindustrie beschleunigen könnte. Huang plant laut Trump einen weiteren Besuch im Weißen Haus, um über mögliche Genehmigungen für den Blackwell-Chip zu verhandeln.

Trotz der Abgaben ist der Deal als eine erste Befreiung für Nvidia zu werten. Der chinesische Markt ist seit April für den H20 faktisch geschlossen. Vor dem Stopp hatte Nvidia im Juli-Quartal mit Verkäufen in Höhe von acht Milliarden Dollar gerechnet. Die monatelange Unsicherheit ist nun vom Tisch. Anleger bleiben bei Nvidia an Bord.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Nvidia - €

Aktuelle Ausgabe

Wachstum ohne Limit: 5 potenzielle Vervielfacher

Nr. 50/25 8,90 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Superagency: Wenn Künstliche Intelligenz zum Alltag wird

KI? Von ihr drohen uns natürlich auch Gefahren, aber … es gibt so vieles, was uns begeistern sollte: personalisierter Unterricht für jedes Kind durch KI-Tutoren; Forscher finden Heilmittel für Krankheiten wie Alzheimer und Krebs; KI-Berater helfen den Menschen, sich in komplexen Systemen zurechtzu­finden und ihre Ziele zu erreichen. Die KI-Insider Hoffman und Beato – der eine ein legendärer Silicon-Valley-Investor, der andere seit 30 Jahren journalistischer Chronist – bieten eine fantasievolle und positive Sicht auf die Möglichkeiten, die die KI der Menschheit eröffnet. In vielen Bereichen werden mit ihrer Hilfe Durchbrüche möglich, von denen wir heute nicht einmal zu träumen wagen. Ein Plädoyer für gesunden Optimismus in Sachen KI.

Superagency: Wenn Künstliche Intelligenz zum Alltag wird

Autoren: Hoffman, Reid Beato, Greg
Seitenanzahl: 280
Erscheinungstermin: 24.04.2025
Format: Klappenbroschur
ISBN: 978-3-68932-020-1

Preis: 27,90 €