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05.04.2017 Benedikt Kaufmann

Nvidia-Kursrutsch: Analystenstudie kostet sieben Prozent

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Pacific Crest Analyst Mike McConnel stufte die Nvidia-Aktie am Dienstag auf “Underweight” herab. Das Papier brach daraufhin rund sieben Prozent ein – nachbörslich steht es bei 99,96 Dollar. Trotz des Kursrutsches ist der langfristige Aufwärtstrend intakt und dient oberhalb der 200-Tage-Linie als weiterer Widerstand.

Der Pacific Crest Analyst begründet die Herabstufung mit gesättigten Märkten im Bereich Serverzentren und Desktop-PCs. Tatsächlich gibt es jedoch andere Stimmen, die eine hohe Nachfrage an GPUs für Data-Center auch im Jahr 2017 prognostizieren. Auch trifft es zu, dass der Markt um Desktop-PCs stagniert, im Gaming-Sektor herrscht jedoch eine ungebrochen starke Nachfrage nach immer leistungsfähigeren Grafikchips.

Die Nvidia-Aktie stieg innerhalb eines Jahres um 210 Prozent. Bei einem derart rasanten Anstieg ist es nicht verwunderlich, dass die Anleger bei den leichtesten Anzeichen von Schwäche ihre Gewinne realisieren wollen. Die aktuell hohen Ratios wie beispielsweise das KGV von 39, treiben Anleger in günstiger bewertete Chiphersteller wie AMD oder Skyworks.

Gegenüber seinen Konkurrenten verfügt Nvidia nach Ansicht des AKTIONÄR jedoch über ein höheres langfristiges Kurs- und Wachstumspotential. Hier ist insbesondere das fahrerlose Auto zu nennen, in dessen Entwicklung der Chiphersteller mit dem Autobauer Tesla zusammenarbeitet. Ein Detail, dem Pacific Crest in seiner Analyse kaum Beachtung schenkte.

Der AKTIONÄR behält sein bullishes Kursziel von 125 Euro.

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