++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
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12.04.2024 Timo Nützel

Nio: Der Abverkauf kennt kein Ende

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Nio

Während die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China zunehmen, fordert der US-Senator Sherrod Brown das Weiße Haus auf, chinesische Elektrofahrzeuge zu verbieten. Diese politische Entwicklung könnte tiefgreifende Auswirkungen auf Nio haben, dessen Aktien bereits unter den Unsicherheiten leiden. Wie wird sich diese Forderung auf die Zukunft des chinesischen Elektroautobauers auswirken?

Die Aktie von Nio, dem chinesischen Elektroautobauer, erlebt derzeit turbulente Zeiten. Die jüngsten Aufforderungen des US-Senators Sherrod Brown haben die Situation weiter verschärft. Brown forderte in einem Brief an Präsident Biden ein Verbot chinesischer Elektrofahrzeuge, um die amerikanische Automobilindustrie zu schützen und den wirtschaftlichen sowie nationalen Sicherheitsbedrohungen durch chinesische Automobilhersteller entgegenzuwirken. Dieses Vorgehen könnte erhebliche Auswirkungen auf Unternehmen wie Nio haben, deren Expansion in den US-Markt dadurch erheblich erschwert würde.

Senator Brown argumentiert, dass die massiven Subventionen, die chinesische Automobilhersteller von ihrer Regierung erhalten, ein faires Wettbewerbsumfeld verhindern. Er behauptet, dass diese staatliche Unterstützung nicht nur die amerikanischen Autobauer, sondern auch die Arbeitsplätze der Autoarbeiter gefährdet. Die Forderung nach einem Verbot ist ein Versuch, eine "Flut von subventionierten chinesischen Fahrzeugen" zu stoppen, die als Bedrohung für die Jobs in der Automobilindustrie Ohios und für die nationale Sicherheit der USA angesehen wird.

Diese Entwicklungen könnten zu erhöhten Spannungen im Handel zwischen den USA und China führen, wobei einige Analysten befürchten, dass ein Verbot chinesischer Elektrofahrzeuge in den USA einen Handelskrieg auslösen könnte, der letztlich auch US-Unternehmen in anderen Branchen schaden könnte. Trotz der bisher sehr geringen Zahl chinesischer Elektrofahrzeuge auf dem US-Markt könnte die Automobilindustrie bedeutende Partnerschaften zwischen amerikanischen und chinesischen Akteuren sehen, die nun gefährdet sind.

Nio (WKN: A2N4PB)

Während die langfristigen Auswirkungen dieser geopolitischen Auseinandersetzungen noch ungewiss sind, deutet alles darauf hin, dass Nio und ähnliche Unternehmen sich auf ein schwieriges Fahrwasser einstellen müssen. Zwar treibt das Unternehmen die Verbesserung der EV-Batterietechnologie voran, was in Zukunft neues Potenzial bringen könnte, aber das muss die Zeit erst zeigen. Der Chart ist massiv angeschlagen und Anleger sollten aktuell einen Bogen um die Aktie machen.

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