Die großen Ausnahmestorys an der Börse – wie die von Amazon oder Nvidia – beginnen häufig mit einer Technologie, die ein bestehendes Problem grundlegend neu löst. Genau an diesem Punkt setzt nun ein noch wenig beachtetes Unternehmen aus der Metallaufbereitung an. Sein Geschäftsmodell hat das Potenzial, eine ganze Branche zu verändern, denn der Rohstoff- und Recyclingspezialist arbeitet mit einem neuartigen Verfahren zur Rückgewinnung kritischer Metalle, das hinter den Kulissen bereits für ungewöhnlich viel Aufmerksamkeit sorgt – bis hinein in Kreise des US-Verteidigungsministeriums.
Kernstück ist ein innovatives Verfahren, mit dem sich aus Elektroschrott und Erzproben wertvolle Seltene Erden und Spezialmetalle zurückgewinnen lassen. Die außergewöhnlich hohen Rückgewinnungsquoten und die deutliche Reduktion von Fremdstoffen machen das Unternehmen für zahlreiche Industrien interessant – auch für sicherheitsrelevante Bereiche. Über Partner und laufende Projekte rückt der Spezialist deshalb zunehmend an Institutionen der US-Verteidigungsindustrie heran, für die der Zugriff auf kritische Rohstoffe eine zentrale Rolle spielt.
Besonders brisant sind die Ergebnisse bei Schweren Seltenen Erden wie Dysprosium und Terbium, bei denen China heute ein Quasimonopol hält. Hier gelang mithilfe des neuen Verfahrens eine massive Anreicherung – flankiert von Exklusivrechten an einer Lagerstätte und dem Einstieg spezialisierter Rohstoffinvestoren. Der Titel ist hochspekulativ, doch für Anleger mit langem Atem eröffnet sich eine spannende Chance im Schnittfeld von Recycling, Sicherheitspolitik und Hightech-Rohstoffen.
Lesen Sie in der neuen Ausgabe von DER AKTIONÄR (ab S. 10), warum der Hot-Stock der Woche als Neuempfehlung das Potenzial hat, mit seiner Technologie zum Gamechanger im Markt für kritische Metalle zu werden.
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21.11.2025, 08:30