Meta will die Art, wie Werbung funktioniert, komplett umkrempeln. Ab Ende 2025 sollen Marken ihre Anzeigen komplett per KI erstellen, personalisieren und ausspielen können. Der Konzern zielt auf nichts Geringeres als eine neue Ära der digitalen Werbung. Das plant Meta im Detail.
Aktuell bietet Meta schon Tools, die kleinere Änderungen an bestehenden Kampagnen vornehmen. Doch das ist nur der Anfang. Künftig soll eine Marke lediglich ein Produktbild und ein Budget liefern – die KI übernimmt den Rest: Text, Video, Bilder, Zielgruppenauswahl und Budgetverteilung. Noch ein Schritt weiter geht Meta mit dynamischer Personalisierung. Ein Nutzer in einer ländlichen Gegend sieht beispielsweise denselben Auto-Werbespot anders als jemand in der Stadt. Die Werbung passt sich live an. Das Ziel: maximale Relevanz, maximale Wirkung.
Klingt visionär. Doch nicht jeder ist begeistert. Große Marken fürchten den Kontrollverlust. Und KI-generierte Inhalte wirken nicht immer sauber. Verzerrte Bilder, holprige Clips – viele Tools schwächeln noch. Meta muss hier liefern – die Chancen stehen aber gut, Metas KI-Modelle entwickeln sich in einem rasanten Tempo fort.
Dennoch ist technisch die Herausforderung enorm. Jede Marke braucht ihr eigenes Modell. Und das kostet Rechenpower. Auch der Konkurrenzdruck steigt. So schiebt Google mit seinem neuen Tool Veo nach. Der Wettlauf um die KI-Werbemacht ist eröffnet.
Meta ist ein grundsätzlich stark positioniertes, aussichtsreiches Unternehmen. Die Aktie hat sich nach der scharfen Korrektur zu Jahresbeginn und im Frühjahr wieder erholt. Die Papiere bleiben attraktiv. Der Stoppkurs sollte bei 430,00 Euro platziert werden.
Wer indes breiter gestreut in Künstliche Intelligenz investieren will, kann alternativ auch auf den Global AI Index setzen. Mehr dazu erfahren Sie hier.
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