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03.09.2025, 13:04
Die LVMH-Aktie setzt ihre Aufwärtsbewegung zur Wochenmitte fort. Am Dienstag sorgte eine optimistische Studie von HSBC für Rückenwind in der gesamten Branche. Analyst Erwan Rambourg stufte die Branchenriesen LVMH und Kering von „Hold" auf „Buy" hoch.
Rambourg rechnet mit einer leichten Belebung der Umsätze im restlichen Jahresverlauf und 2026 – die Branche dürfte damit wieder auf einen soliden Wachstumspfad zurückkehren. Zwar seien US-Konsumenten im vierten Quartal noch zurückhaltend, doch in China zeichne sich eine deutliche Belebung ab, die das Wachstum im kommenden Jahr tragen sollte. Er erwartet eine stärkere Nachfrage chinesischer Konsumenten in der zweiten Jahreshälfte.
Besonders gefragt war am Dienstag LVMH: Die Aktie stieg bis auf den höchsten Stand seit Mai. Rambourg sieht Spielraum für eine Verschlankung der Kostenstruktur und langfristig höhere Margen. Auch wenn die Wachstumsfantasie bei Louis Vuitton begrenzt sei, werde dies von der Aussicht auf eine Erholung bei Dior überlagert. Das Kursziel erhöhte der Experte von 535 auf 625 Euro.
Von Kering bis Swatch
Die Kering-Aktie sprang auf den höchsten Stand seit März. Unter dem neuen CEO Luca de Meo sinken nach Einschätzung der HSBC die Risiken, was Spielraum für weiteres Wachstum eröffnet. Das Kursziel wurde von 200 auf 300 Euro erhöht.
Auch Richemont und Swatch profitierten von der optimistischen Einschätzung zum chinesischen Markt. Einen Dämpfer gab es hingegen für Hermès: Rambourg stufte den High-End-Titel von „Buy" auf „Hold" ab. Zwar gelte Hermes weiterhin als das stärkste Unternehmen im Luxussegment, doch eine deutliche Umsatzbeschleunigung in der zweiten Jahreshälfte sei nicht zu erwarten. Das Kursziel reduzierte der Analyst von 2.800 auf 2.350 Euro.
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