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13.10.2023 Thorsten Küfner

Lufthansa und Ryanair: Schlechte Vorzeichen aus den USA

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Deutsche Lufthansa

Am 2. November wird die Lufthansa ihre Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal veröffentlichen und womöglich den Ausblick für das Gesamtjahr präzisieren. Am 6. November folgt dann mit Ryanair die europäische Nummer 1. Gestern hat bereits ein US-Wettbewerber seine Ergebnisse präsentiert, die aber nicht gerade für Optimismus sorgen dürfen. 

So hat die US-Fluggesellschaft Delta ihre Gewinnerwartungen für 2023 trotz eines Rekordgeschäfts im Sommer etwas verringert. Wegen höherer Kosten für Kerosin und Wartung dürfte der Gewinn je Aktie lediglich 6 bis 6,25 US-Dollar erreichen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) mit. Bisher hatte Delta-Chef Ed Bastian eine Spanne von 6 bis 7 Dollar in Aussicht gestellt.

Zwar soll der Umsatz nun etwa 20 Prozent höher ausfallen als im Vorjahr und damit das obere Ende der bisher ausgegebenen Zielspanne erreichen. Allerdings dürften nur rund 11,5 Prozent des Erlöses als operativer Gewinn übrig bleiben, hieß es weiter. Zuletzt hatte die Delta-Spitze hier mehr als 12 Prozent anvisiert.

Im dritten Quartal erzielte Delta einen Umsatz von 15,5 Milliarden Dollar - 11 Prozent mehr als im Sommer 2022. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,1 Milliarden Dollar und damit 59 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Nach wie vor befindet sich die Lufthansa-Aktie in einem Abwärtstrend. Daher sollten Anleger aktuell nicht ins fallende Messer greifen, sondern zunächst eine klare Bodenbildung beziehungsweise Trendwende abwarten. 

Wesentlich besser hat sich in den vergangenen Wochen und Monaten die Aktie von Ryanair gezeigt. Die Anteilscheine des sehr gut aufgestellten Billigfliegers bleiben attraktiv. Denn der irische Konzern dürfte weiterhin überproportional von der Erholung der Reisetätigkeit in Europa profitieren. Der Stoppkurs sollte bei 12,90 Euro belassen werden. 

Ryanair (WKN: A1401Z)

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.

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