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14.06.2022 Carsten Kaletta

Lufthansa und die Urlaubszeit: Krisengipfel gefordert

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Deutsche Lufthansa

Die entspanntere Corona-Lage und der Nachholbedarf der Menschen sorgen für Traffic. Nach Angaben der Deutschen Flugsicherung ist der Verkehrsanstieg im Luftraum nach zwei Jahren Corona-Flaute enorm und aktuell bei „rund 90 Prozent des 2019er Verkehrs“. Die Gewerkschaft der Flugsicherung warnt indes vor einem Chaos-Sommer und fordert einen Luftfahrtgipfel.

"Ich fordere den Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP) auf, noch vor der parlamentarischen Sommerpause tätig zu werden", sagte der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft, Matthias Maas, am Dienstag. Ansonsten drohe ein noch nie da gewesenes Chaos an den Flughäfen. "Weitere kurzfristige Flugstreichungen, lange Schlangen in den Terminals, verzweifelte Passagiere, die ihre Maschinen nicht rechtzeitig erreichen und verspätete oder verlorene Gepäckstücke werden an der Tagesordnung sein."

Seit Wochen gibt es an Deutschlands Flughäfen, aber auch in anderen europäischen Ländern, große Probleme wegen Personalmangels bei Flughäfen und Airlines. Allein die Lufthansa will im Juli 900 Flüge in München und Frankfurt streichen.

"Kurzarbeit und Personalabbau ohne jegliche Weitsicht auf eine mögliche Erholung des Luftverkehrs stand bei den meisten Geschäftsführern trotz des allgemeinen Arbeitskräftemangels an erster Stelle sowie Sparwut um jeden Preis", warf Maas Fluggesellschaften und großen Flughäfen vor. Tausende von Mitarbeitern seien in der Corona-Krise entlassen worden. Nun versuche man händeringend, diese wieder zurückzuholen.

Die LH-Aktie ist zuletzt gen Süden gesegelt – allein im Juni (bis dato) verlor der Luftfahrt-Titel rund 15 Prozent. Damit hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt. Erst eine Rückeroberung des GD200 (aktuell: 6,56 Euro) würde für Entspannung sorgen. wer investiert ist, sollte die Position mit einem Stopp bei 5,50 Euro absichern.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.

(Mit Material von dpa-AfX)

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