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29.04.2021 Thorsten Küfner

Lufthansa: Prognose wird gekappt

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Deutsche Lufthansa

Der vom Staat gerettete Lufthansa-Konzern hat auch im ersten Quartal dieses Jahres wegen der Corona-Flaute tiefrote Zahlen eingeflogen. Bei einem Umsatz von 2,56 Milliarden Euro (minus 60 Prozent) blieb unter dem Strich ein halbierter Verlust von 1,05 Milliarden Euro, wie der Konzern berichtete. Den Verlust im Tagesgeschäft (bereinigtes Ebit) konnte das Unternehmen von 1,2 auf 1,1 Milliarden Euro reduzieren und schnitt damit besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.

Allerdings zieht sich die Erholung des Flugverkehrs in der Krise weiter hin. Konzernchef Carsten Spohr rechnet zwar weiterhin mit einer scharf ansteigenden Nachfrage ab dem Sommer. Dennoch traut sich Lufthansa für das Gesamtjahr nur noch eine Verkehrsleistung von 40 Prozent zu. Die Prognose von bis zu 50 Prozent wurde gekappt. Der Vorstand betonte aber, dass man durchaus in der Lage sei, die Kapazität bei Bedarf kurzfristig auch wieder bis auf 70 Prozent hochzufahren. 

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Mit der Prognosesenkung reagiert die Lufthansa letztlich nur auf die weiterhin eher trübe Lage im Luftfahrtsektor. Zwar ist durchaus eine deutliche Belebung im Sommer möglich. Darauf sollten aber weiterhin nur mutige Anleger setzen. Der MDAX-Titel ist aktuell eine Halteposition (Stopp: 9,50 Euro). 

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Deutsche Lufthansa.

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