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Foto: Oliver Roesler/Lufthansa
07.08.2023 Thorsten Küfner

Lufthansa: Der Chef kauft zu

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Deutsche Lufthansa

Obwohl sich der europäische Luftfahrtsektor wieder kräftig erholt und die Lufthansa im laufenden Jahr so gut verdienen dürfte wie seit den Jahren der Air-Berlin-Pleite nicht mehr, kommt die Lufthansa-Aktie kaum vom Fleck. Dies hat nun der Vorstandsvorsitzende der Airline, Carsten Spohr, genutzt, um sich weitere Aktie zu kaufen. 

So hat er sich gemäß einer Meldung vom Freitag Anteile für knapp 101.000 Euro gesichert. Nach Ansicht der meisten Experten, die sich regelmäßig mit der Lufthansa-Aktie befassen, ist dies ein sinnvoller Schritt. Sie halten die Papiere der Kranich-Airline nahezu durchgehend für unterbewertet. So hatte in der vergangenen Handelswoche etwa die DZ Bank die Lufthansa-Titel nach der Ergebnisvorlage für das zweite Quartal erneut mit "Kaufen" eingestuft. Das Kursziel bezifferte Analyst Dirk Schlamp unverändert auf 13,00 Euro. Er betonte, dass die Airline die lange Krise mittlerweile hinter sich gelassen habe und neue Rekordergebnisse erwirtschaften könne. Er lobte außerdem, dass sich das Unternehmen bei der Nettoverschuldung verbessern und Erfolge bei der Portfoliobereinigung erzielen konnte. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass die Lufthansa derzeit deutlich von den steigenden Ticketpreisen profitiere. Schlamp rechnet indes damit, dass der Konzern erstmals seit vier Jahren ohne Dividende die Dividendenzahlung für 2023 im Jahr 2024 wieder aufnehmen dürfte.

Heute gab es zudem zwei weitere Kaufempfehlungen: So rät die US zum Einstieg und erhöhte das Kursziel von 14,25 auf 15,00 Euro. Zudem stuft Barclays den MDAX-Titel mit "Overweight" ein und sieht den fairen Wert erst bei 15,50 Euro (zuvor 16,00 Euro) erreicht.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Es ist natürlich ein gutes Zeichen, dass CEO Spohr bei der Lufthansa erneut zugegriffen hat. Es belegt, dass die Aussichten für die Airline gut sind. Zudem ist die Bewertung vor diesem Hintergrund immer noch günstig. Das Einzige, was derzeit gegen einen Einstieg spricht, ist das Chartbild. Wer die Lufthansa-Anteile bereits im Depot hat, beachtet den Stopp bei 7,80 Euro. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.

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