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Foto: Lufthansa
16.01.2024 Thorsten Küfner

Lufthansa: Analyst sieht fairen Wert bei 13,00 Euro

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Deutsche Lufthansa

Die Lufthansa hat derzeit mit Engpässen zu kämpfen, welche eine schnellere Erholung nach den von Corona geprägten Jahren verhindern. Zum einen erhält man (ähnlich wie Ryanair) im laufenden Jahr wohl nicht genügend Flugzeuge. Zum anderen hat man auch beim Personal einen Engpass. Dieses Problem will der MDAX-Konzern nun aber so zügig wie möglich lösen. 

So sucht die Airline zahlreiche neue Arbeitskräfte. Auch in diesem Jahr wolle man rund 13 000 Menschen in den unterschiedlichsten Berufen einstellen. Das entspricht etwa den Neueinstellungen aus dem Vorjahr. Nach dem Komplettverkauf der Catering-Gesellschaft LSG arbeiten rund 95 000 Menschen in 90 Ländern für das Unternehmen. Zurzeit werden unter anderem Beschäftigte für Kabine (3500), Cockpit (1000), Technik (2000) und Informationstechnologie (900) gesucht. Auch beim Bodenpersonal in München und Frankfurt sind viele Stellen frei.

Etwa zwei Drittel der Neueinstellungen ersetzten in der Vergangenheit ausscheidende Arbeitskräfte. Ein Drittel sind zusätzliche Beschäftigte. Man fokussiere sich darauf, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, erklärte Personalvorstand Michael Niggemann.

Indes hat die Investmentbank Stifel ihr Anlagevotum für die Papiere der Lufthansa mit "Buy" bestätigt. Das Kursziel wurde bei 13,00 Euro belassen. Analyst Johannes Braun erklärte, es scheine, als ob die Aktien von Fluggesellschaften für 2024 bereits einen Rückgang der Erlöse je Sitzkilometer einpreisen würden. Er geht aber davon aus, dass dies so kommen wird. Dagegen sprechen seiner Meinung nach die Fundamentaldaten von Angebot und Nachfrage. Seine "Top Picks" sind Air France-KLM und Lufthansa, ergänzt durch Easyjet und Ryanair als weitere Kaufempfehlungen.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Angesichts der anhaltenden Herausforderungen und des schwachen Charts drängt sich aktuell kein Kauf der Lufthansa-Aktie auf. Die Papiere von Ryanair oder (für Mutige) von Norwegian Air Shuttle erscheinen derzeit attraktiver. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.

Mit Material von dpa-AFX

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