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Foto: Lucid
05.05.2022 Jan-Paul Fóri

Lucid: So lief das erste Quartal

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Lucid Motors

Der Elektroautobauer Lucid hat am Donnerstag nach US-Börsenschluss seine Zahlen zum ersten Quartal vorgelegt. Die nackten Kennziffern rückten dabei allerdings in den Hintergrund, da das Unternehmen zusätzlich Details zu seinem Preismodell und den Bestellungen bekannt gab. Im nachbörslichen Handel zieht die Lucid-Aktie leicht an. 

Konkret erzielte Lucid im ersten Quartal einen Verlust von 597,5 Millionen Dollar bei Erlösen in Höhe von 57,7 Millionen Dollar. Analysten hatten zuvor im Schnitt einen Verlust von 407,5 Millionen Dollar bei einem Umsatz von 55,6 Millionen Dollar auf dem Zettel. Während der Autobauer damit die Umsatzprognose übertraf, fiel der Verlust höher als erwartet aus. 

Geldsorgen muss sich der E-Autobauer jedoch nicht machen: Zum Ende des ersten Quartals verfügte Lucid über einen Barmittelbestand von rund 5,4 Milliarden Dollar. CFO Sherry House zufolge, ist damit die Finanzierung bis weit in das Jahr 2023 gesichert.

Zudem hebt Lucid die Preise für seine Air-Modelle an. Jeder Kunde, der ab dem ersten Juni ein neues Auto bestellt wird je nach Ausstattungsvariante verschiedenen zwischen zehn bis zwölf Prozent tiefer in die Tasche greifen müssen. Für Bestellungen bis Ende Mai sowie alle bisherigen Orders bleibt der aktuelle Preis jedoch bestehen. 

Im Quartalsverlauf lieferte Lucid außerdem 360 Autos aus. Die Zahl der Bestellungen stieg von 25.000 Fahrzeugen Ende Februar auf 30.000 Autos zum Quartalsende. Bis Ende des Geschäftsjahres will der E-Autobauer zwischen 12.000 bis 14.000 Fahrzeuge ausliefern und bestätigte damit die vor Kurzem gesenkte Prognose. Zuvor hatte das Unternehmen mit 20.000 Auslieferungen in 2022 gerechnet. 

Lucid Motors (WKN: A3CVXG)

Die Q1-Zahlen können sich sehen lassen, im nachbörslichen Handel zieht die Lucid-Aktie um rund 0,5 Prozent an. Nachdem der Kurs seit Jahresbeginn um gut 54 Prozent eingebrochen ist, sind die Papiere auf dem aktuellen Niveau aus Sicht des AKTIONÄR wieder eine Wette wert. Allerdings sollten Anleger einen langen Atem und starke Nerven mitbringen, da die Kursentwicklung der Lucid-Aktie volatil bleiben dürfte.

Wer das Risiko eines Einzelinvestments in Lucid nicht eingehen und stattdessen breiter streuen möchte, der kann in den E-Mobilität Newcomer Index investieren. Mit dem Faktor-1-Zertifikat (WKN: MA4V6W) hat der Anleger die Möglichkeit, eins zu eins an der Entwicklung des Index teilzuhaben.

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Börsenmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.

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