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Foto: BASF
04.03.2024 Thorsten Küfner

Lanxess und BASF: Rückenwind aus China?

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Lanxess

Bereits seit vielen Monaten hoffen die Chemieproduzenten Lanxess und BASF auf eine nachhaltige Wiederbelebung der chinesischen Volkswirtschaft, die zuvor über Jahre hinweg beständig eine zuverlässige Wachstumslokomotive für die gesamte Weltkonjunktur darstellte. Doch der Motor ist letztlich seit Corona ins Stottern geraten.  

Doch nun hoffen viele Marktteilnehmer darauf, dass die chinesische Führung auf dem am Dienstag beginnenden Volkskongress ein ambitioniertes Wachstumsziel ausrufen wird und im Idealfall dazu natürlich auch konkrete Maßnahmen ankündigen wird, wie dieses Ziel erreicht wird. Dies dürfte dann auch deutschen Chemiefirmen wie Lanxess und BASF in die Karten spielen.

Dass Handlungsbedarf besteht, zeigten in der Vorwoche etwa die Daten aus Chinas verarbeitendem Gewerbe. Denn dort herrscht weiterhin schlechte Stimmung. Im Februar sank der Einkaufsmanagerindex (PMI) auf 49,1 Punkte und damit 0,1 Punkte weniger als im Vormonat, wie das Statistikamt in Peking am Freitag mitteilte. Damit blieb der Index, der für Analysten und Entscheider ein wichtiger Indikator ist, den fünften Monat in Folge unter 50 Punkten. Unter dieser wichtigen Marke wird von einem Schrumpfen im Geschäft der befragten Unternehmen ausgegangen. Ein Wert darüber signalisiert Wachstum. 

China hat schon länger mit schweren wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Auf dem inländischen Markt konsumieren die Menschen zu wenig, eine weitreichende Immobilienkrise und schwache Außenhandelszahlen belasten die Konjunktur und obendrein sank das Vertrauen vieler Investoren an den Börsen, was wiederum zu Verkäufen führte.

Peking steuerte im Immobiliensektor bereits mit der Lockerung von Regeln beim Kauf und bei der Kreditvergabe gegen. Von der Führung werden nun Signale zur Linderung der Probleme erwartet. Zahlreiche Experten erwarten, dass Staats- und Parteichef Xi Jinping ein ambitioniertes Wachstumsziel verkünden wird.

Lanxess (WKN: 547040)

Es dürfte in dieser Woche spannend werden, ob es tatsächlich endlich wieder positive Impulse aus China geben wird. Wird ein ambitioniertes Wachstumsziel mitsamt konkreten Maßnahmen verkündet, so könnte es mit den Kursen von BASF und Lanxess wieder nach oben gehen. Die Chemie-Titel bleiben indes weiterhin eher für Mutige geeignet. Wichtig: Beide Positionen sollten mit Stoppkursen nach unten abgesichert werden. Bei BASF sollte die Absicherung bei 36,00 Euro belassen werden, bei Lanxess bei 19,50 Euro. 

BASF (WKN: BASF11)

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

Mit Material von dpa-AFX

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