Der Aktie des Spezialchemiekonzerns Lanxess ist der Ausbruch über einen hartnäckigen Widerstand gelungen. Das Papier legt daher im heutigen Handel fast fünf Prozent zu und zählt damit zu den stärksten Titeln im MDAX. Bei den Anteilscheinen des Chemie-Weltmarktführers BASF ist hingegen – noch – Geduld gefragt.
Nachdem Lanxess sich über Wochen hinweg immer wieder erfolglos die Zähne an der 50-Euro-Marke ausgebissen hatte, glückte nun endlich der Sprung darüber. Der Spezialchemiekonzern, der wie fast alle Aktien aus der Branche im Herbst noch unter den sich deutlich eintrübenden Konjunkturperspektiven sowie auch etwas unter dem anhaltenden Niedrigwasser im Rhein zu leiden hatte, konnte jüngst solide Zahlen für das vierte Quartal 2018 vorlegen. Rein charttechnisch betrachtet wäre der Weg nach oben nun vorerst frei bis zur Marke von 57 Euro.
BASF: Warten auf den Ausbruch
Beim BASF steht der charttechnische Befreiungsschlag hingegen noch aus. Noch hängt der DAX-Titel unter dem bisherigen Jahreshoch bei 68,07 Euro fest. Sollte diese Hürde genommen werden, lauert bei 70,91 Euro bereits die nächste Hürde. Wird auch dieser Widerstand aus dem Weg geräumt, hätte der Kurs anschließend Luft bis in den Bereich um 81 Euro.
Die Chancen stehen angesichts der sich weiter aufhellenden Börsenstimmung und der soliden Perspektiven gut, dass der Dividendenperle BASF bald auch der Ausbruch gelingt. Der DAX-Titel bleibt ein Kauf (Stopp: 51,00 Euro). Auch die Aktie von Lanxess, an der Warren Buffetts Berkshire Hathaway mit 5,01 Prozent beteiligt ist, ist für konservative Anleger attraktiv (Stopp: 43,00 Euro).
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF und Lanxess.