Die erst vor wenigen Wochen gegründete ITM-Power-Tochtergesellschaft Hydropulse hat am Dienstag eine neue strategische Partnerschaft bekanntgegeben. Zusammen mit der in Deutschland beheimateten ABO Energy soll das Realisieren von Wasserstoff-Projekten schneller vorangebracht und damit ein Mehrwert geschaffen werden.
Gemeinsam sollen dezentrale Wasserstoffproduktionsanlagen an oder in der Nähe von Endverbraucherstandorten entwickelt werden. Diese Entwicklung beinhalte unter anderem Genehmigungen, Stromversorgung, Engineering, Bau und Betrieb, heißt es in einer Pressemitteilung. Hydropulse werde wiederum die Wasserstoffproduktionsanlagen bauen, besitzen und betreiben, während ABO Energy Energieversorgung und Entwicklung übernehmen werde, so die Unternehmen.
„Es geht darum, den Marktzugang zu verbessern. Indem ABO Energy Standorte und Endabnehmer einbringt, können wir Projekte schneller realisieren und unsere Technologie in wiederkehrende Umsätze umwandeln. Unser modularer Ansatz in Kombination mit der Projektpipeline von ABO Energy ermöglicht einen pragmatischen Weg, um der Industrie bei der Reduzierung ihrer Emissionen zu helfen. Die Partnerschaft wird uns außerdem dabei helfen, neue Märkte zu erschließen", so ITM-Power-Chef Dennis Schulz.
Erst im Juni hat ITM Power die Hydropulse GmbH gegründet. Kurz darauf konnte der britische Elektrolyse-Spezialist bereits mit Eternal Power eine strategische Zusammenarbeit unter Dach und Fach bringen (DER AKTIONÄR berichtete).
Bis die Kooperation mit ABO Energy auf fruchtbaren Boden fällt, wird aller Voraussicht nach noch etwas Zeit ins Land gehen. Nichtsdestotrotz stimmt bei den Briten die operative Entwicklung. Auch charttechnisch befindet sich der Wasserstoff-Wert wieder im Aufwind. Größere Rücksetzer bleiben spekulative Einstiegschancen. Ein Stopp bei 0,55 Euro sichert ab.
26.08.2025, 15:22