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04.09.2023 Fabian Strebin

Intesa Sanpaolo: Rendite von 10 Prozent - Gefahr durch Sondersteuer?

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Intesa Sanpaolo

Die Dividende ist bei der Aktie der Intesa Sanpaolo einer der Pluspunkte. Zumal es charttechnisch aktuell eng wird für die Aktie. Gefahr für die Ausschüttungen droht jedoch durch die italienische Sondersteuer für Banken. Intesa-Aufsichtsratschef Gian Maria Gros-Pietro hat sich jetzt dazu in einem Interview geäußert.

Gros-Pietro gab dem Nachrichtensender Bloomberg TV anlässlich des Ambrosetti Forums in Cernobbio, Italien, ein Interview. „Ich glaube nicht, dass die Steuer auf unerwartete Gewinne für den italienischen Bankensektor dramatisch sein wird“, so Gros-Pietro.

„Wenn wir einen geringeren Gewinn haben, werden wir auch eine geringere Dividende ausschütten“, sagte Gros Pietro angesichts der Politik von Intesa, 70 Prozent des Gewinns auszuzahlen. „Die Dividende wird aber in jedem Fall gut sein“, sagte er. Der Konzern schätzt, dass die italienische Steuer auf unerwartete Gewinne von Banken weniger als eine Milliarde Euro für das Unternehmen ausmachen werde, wenn man die von der Regierung bereits beschlossenen Änderungen zugrunde legt.

Die Intesa lockt seit langem Investoren mit einer der großzügigsten Dividendenpolitik unter den europäischen Banken. Höhere Einnahmen aus dem Kreditgeschäft, eine Erholung bei den Provisionen, sowie niedrigere Kosten sollten die Erträge in den kommenden Jahren stützen. Das stellte die Bank Ende Juli in Aussicht, als sie ihre Ziele anhob. Der Gewinn werde nun bei „deutlich über“ sieben Milliarden Euro erwartet. In den kommenden Jahren seien weitere Steigerungen zu erwarten.

Die Dividende für die Aktie der Intesa Sanpaolo könnte dieses Jahr etwas geringer ausfallen, der Konsens der Analysen prognostiziert für das laufende Geschäftsjahr dennoch zehn Prozent Rendite. Im Geschäftsjahr 2024 sollen es sogar mehr als elf Prozent sein

Die Aktie selbst notiert heute jedoch auf der 50-Tage-Linie bei 2,46 Euro. Diese Marke sollte halten, wobei darunter gleich bei 2,41 Euro der GD100 in Sicht kommt. Für ein positives Chartsignal sollte die Aktie den Abwärtstrend bei 2,50 Euro von Mitte Juli überwinden. Dividendenjäger mit langfristigem Anlagehorizont können jedoch weiter zugreifen, der Stopp verbleibt bei 1,90 Euro.

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