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24.10.2025, 08:51
Der Chiphersteller Intel hat am Donnerstag nach US-Börsenschluss starke Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Wie DER AKTIONÄR berichtete, legte die Aktie im nachbörslichen Handel daraufhin um sechs Prozent zu. Doch wie bewerten Analysten das jüngste Zahlenwerk von Intel? DER AKTIONÄR verrät es.
Konkret steigerte Intel den Erlös im Q3 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent auf rund 13,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten hingegen nur mit 13,1 Milliarden Dollar gerechnet. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 0,23 Dollar deutlich über den erwarten 0,03 Dollar. Zwölf Monate zuvor hatte Intel noch einen bereinigten Verlust je Aktie von 0,46 Dollar verzeichnet.
Auch beim Ausblick punktete Intel: Für das Q4 stellte der Konzern einen Umsatz von 12,8 bis 13,3 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn je Aktie von acht Cent je Aktie in Aussicht. Beides liegt im Rahmen der Analystenschätzungen. Die Prognose berücksichtigt nicht den kürzlich vollzogenen Verkauf der Tochter Altera.
Das sagen die Analysten nach den Zahlen
Im Anschluss an die Q3-Zahlenvorlage sagte CFRA-Analyst Angelo Zino in der Bloomberg-Sendung „The Cose“: „Ich denke, die Zahlen sehen ziemlich gut aus. Insgesamt waren die Ergebnisse etwas besser als erwartet, was das Q3 angeht. Die Zahlen für Q4 sehen ebenfalls solide aus.“ Gleichwohl hält sich die Euphorie unter den Analysten in Grenzen.
Laut Bloomberg raten aktuell zehn Analysten zum Verkauf der Aktie, nur fünf sprechen eine Kaufempfehlung aus und 36 sehen der Wert als Halteposition. Bisher haben von den insgesamt 51 Analysten, die die Aktie covern 19 auf die Quartalszahlen reagiert. Dabei wurden zwei Verkaufsempfehlungen sowie 17 neutrale Einstufungen bestätigt.
Das Konsenskursziel von 32,36 Dollar impliziert rund 21 Prozent Abwärtspotenzial. Allerdings sollten Anleger beachten, dass noch über die Hälfte der Analysten noch nicht auf die Zahlen reagiert hat und Einstufungen sowie das Konsenskursziel noch hinterher hinken.
DER AKTIONÄR bleibt für Intel bullish. Die Turnaround-Story wird durch die Q3-Zahlen untermauert. Seit der Empfehlung steht ein Plus von 61 Prozent zu Buche. Anleger lassen die Gewinne laufen.
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