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11.03.2024 Michael Schröder

Infineon-Aktie: Das Szenario steht

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Infineon

Viele Investment-Profis richten den Blick bei Infineon bereits nach vorne. Der bestätigte Ausblick für das Geschäft mit der Autoindustrie unterstreiche das Vertrauen in die Wachstumsmöglichkeiten durch Elektromobilität und Fahrassistenzsysteme, heißt es beispielsweise bei Goldman Sachs. Ab dem zweiten Halbjahr dürfte eine Belebung der Nachfrage einsetzen.

Goldman-Analyst Alexander Duval hat seine Kaufempfehlung für die Infineon-Aktie mit Ziel 41 Euro nach Gesprächen mit der Führung des Halbleiterkonzerns bestätigt. Infineon erwarte dank des starken Auftragsbestands im Automotive-Bereich eine Erholung des Geschäfts in der zweiten Jahreshälfte.

Zustimmung kommt von Bernstein Research. Ein verlangsamtes Wachstum und gekürzte Ziele seien ein Zeichen für eine zyklische Korrektur der Chipnachfrage in der Autoindustrie, so Analystin Sara Russo. Infineon sollte aber von einem starken Wachstum profitieren, sobald die zyklischen Herausforderungen in diesem Jahr abgehakt werden. Sie hat die Einstufung nach einer Analyse des Automobil-Chipmarktes auf "Outperform" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen.

Die Autosparte steht für knapp die Hälfte der Umsätze bei Infineon. Mit einem Marktanteil von gut zwölf Prozent der DAX-Konzern der größte Anbieter von Chips für die Autoindustrie weltweit. Das Geschäft mit der Autoindustrie dürfte weiter wachsen, da der Elektronikanteil in Autos zunimmt. Denn aufgrund einer steigenden Elektrifizierung aller Systeme und Funktionen in einem Fahrzeug wächst der Halbleiteranteil im Auto kontinuierlich. Daher sollte auch die Nachfrage nach Infineon-Chips zulegen, selbst wenn die weltweite Automobilproduktion nur marginal steigen oder stagnieren würde.

Infineon (WKN: 623100)

Im Automotive-Segment sollte der Konzern dank seiner starken Marktstellung und den laufenden Investitionen weiter mit vorne weg fahren. Zudem dürfte das Geschäft mit Chips für Unterhaltungs- und Konsumentenelektronik langsam das Tief erreicht haben. Damit bleibt die mittel- und langfristige Anlagestory des Chipherstellers intakt. Gelingt der Aktie in den nächsten Tagen der nachhaltige Sprung über die 35-Euro-Marke, würde ein frisches Kaufsignal mit nächstem Ziel 38 Euro generiert. Trading-orientierte Anleger können dann auf dieses Szenario setzen. Anleger mit Weitblick halten ebenfalls weiter an ihrer Position fest.

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