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HelloFresh nach Kursrutsch: Aktie fällt weiter – das sagen jetzt die Analysten

HelloFresh nach Kursrutsch: Aktie fällt weiter – das sagen jetzt die Analysten
Foto: Piotr Swat/Shutterstock
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Marion Schlegel 12.03.2025 Marion Schlegel

Bei der Aktie von HelloFresh geht es weiter steil nach unten. Nachdem die Aktie bereit am Dienstag nach einem enttäuschenden Ausblick mehr als 18 Prozent verloren hat, gehört sie heute erneut zu den stärksten Verlierern im MDAX. Gut vier Prozent beträgt das Minus gegen Mittag. Nur Puma entwickelt sich heute noch schlechter.

Created with Highcharts 9.1.2HelloFreshGD 20025. Mär22. Apr20. Mai17. Jun15. Jul12. Aug9. Sep7. Okt4. Nov2. Dez13. Jan10. Feb10. Mär0510152025
HelloFresh (WKN: A16140)

Zu Wochenbeginn schockte das Unternehmen mit einer Umsatzwarnung für 2025. Der Gruppenerlös ohne Wechselkurseffekte soll im laufenden Jahr drei bis acht Prozent fallen. Analysten hatten hingegen mit einem plus von fast drei Prozent gerechnet. Im operativen Geschäft will HelloFresh 2025 unterdessen zumindest wieder das Niveau von vor zwei Jahren erreichen.

Diese äußern sich nun auch größtenteils skeptisch. Clement Genelot, Analyst beim Investmenthaus Bryan Garnier verwies auf einen besorgniserregenden Trend bei Kochboxen, die die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr aufzeige. Es gebe bei HelloFresh ein "Henne-Ei-Problem" wegen des ursprünglichen Kerngeschäfts und Kostensenkungen.

JPMorgan-Analyst Marcus Diebel bezeichnete den Ausblick sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn als "schwach". Selbst in Anbetracht der angekündigten Sparmaßnahmen bezeichnete er das Gewinnziel als enttäuschend. Jo Barnet-Lamb von der UBS fügte hinzu, dass die Resultate die Bedenken hinsichtlich der nachhaltigen Profitabilität des Unternehmens unterstrichen hätten.

Christian Salis, Analyst bei Hauck Aufhäuser, sieht hingegen eine Kaufchance. Er bewertet die Aktie mit „Buy“ und bestätigte das Kursziel von 17 Euro. Er sieht den Kurseinbruch der letzten Tage als „nicht angemessen“. Die Ausrichtung auf profitable Kunden und Effizienzstärke sollte seiner Ansicht nach in den kommenden Jahren der Profitabilität und dem Barmittelzufluss zugutekommen.

Auch DER AKTIONÄR sieht mittelfristig weiterhin Chancen auf einen Turnaround. Kurzfristig ist das Papier jedoch klar angeschlagen. Die Aktie ist unter die 200-Tage-Linie und auch unter den Stopp des AKTIONÄR bei 8,20 Euro gerutscht. Das Papier wurde mit einem Plus von elf Prozent verkauft.

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