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Heidelberger Druck mit Zahlen: Rüstungsfantasie verpufft

Heidelberger Druck mit Zahlen: Rüstungsfantasie verpufft
Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG
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Sarina Rosenbusch 31.07.2025, 09:45 Sarina Rosenbusch

Die irre Rally bei Heidelberger Druck hat am Donnerstag ein jähes Ende gefunden. Nach dem Höhenflug gingen die Papiere in den Konsolidierungsmodus über. Gleichzeitig legte der Maschinenbauer seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025/26 vor – und bestätigte den Ausblick.

Dank eines hohen Auftragsbestands aus dem Vorjahr stieg der Umsatz im ersten Quartal deutlich um knapp 16 Prozent auf 466 Millionen Euro. Besonders stark entwickelte sich dabei das Geschäft in den Regionen Europa und Asien. Der Auftragseingang belief sich auf 559 Millionen Euro.

Das bereinigte EBITDA erreichte 20 Millionen Euro, nach einem operativen Verlust von neun Millionen Euro im Vorjahr. Unter dem Strich schrieb der Konzern mit einem Verlust von elf Millionen Euro zwar weiter rote Zahlen, konnte diesen aber gegenüber dem Vorjahr (minus 42 Millionen Euro) verbessern.

Prognose bestätigt

Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten bestätigte das Management die Prognose für das Gesamtjahr. Erwartet wird ein Umsatz von rund 2,35 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,28 Miliarden Euro) und eine bereinigte EBITDA-Marge von bis zu acht Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent). Die Umsetzung der strategischen Maßnahmen, darunter Effizienzprogramme, der Ausbau des Software- und Servicegeschäfts sowie die Erschließung neuer Märkte, sollen maßgeblich zur nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität beitragen.

Rüstungsfantasie schwächt ab

Am Mitttwoch hatte Heidelberger Druck den Einstieg in die Rüstungsindustrie bekanntgeben: Der Maschinenbauer unterzeichnete mit dem Defence-Spezialisten VINCORION Advanced Systems eine Absichtserklärung (MoU) über eine Systempartnerschaft (DER AKTIONÄR berichtete). Die Aktie schoss daraufhin zweistellig in die Höhe, am Donnerstag setzte jedoch eine Konsolidierung ein.

Heidelberger Druck (WKN: 731400)

DER AKTIONÄR hatte bereits vor einem scharfe Rücksetzer bei der Aktie gewarnt. Die Papiere sind zu heiß gelaufen, weshalb sich ein Einstieg derzeit nicht aufdrängt.

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