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Handelsstreit: Trump schwingt erneut die Zoll-Keule

Handelsstreit: Trump schwingt erneut die Zoll-Keule
Foto: ChatGPT/Sora
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Jan-Paul Fóri 07.07.2025, 11:36 Jan-Paul Fóri

US-Präsident Donald Trump hat im globalen Handelskrieg die nächste Zoll-Schelle angekündigt. Dieses Mal trifft es die BRICS-Staaten. Auf Truth Social drohte Trump damit, dass sich jedes Land, das sich auf die Seite der BRICS-Staaten stellt und deren „antiamerikanische Politik“ unterstützt, einen Strafzoll von zehn Prozent kassiere. 

Die BRICS-Staaten sind ein Zusammenschluss der fünf großen Schwellen- und Entwicklungsländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Gemeinsam repräsentieren sie einen erheblichen Anteil der Weltbevölkerung (über 40 Prozent) und rund ein Viertel der weltweiten Wirtschaftsleistung. Damit bilden die BRICS-Staaten einen Gegenpol zu den USA, der größten Volkswirtschaft der Welt.

Das Trump ausgerechnet jetzt die BRICS-Staaten ins Visier nimmt, kommt nicht von ungefähr. Der Angriff ist Trumps Antwort auf die Kritik der BRICS-Allianz um Russland und China, die sich kürzlich in Rio über die US-Zollpolitik beschwert hatte. Doch der wahre Adressat der Drohung dürfte ein anderer sein: die Europäische Union.

In eigener Sache: Trump sorgt nicht nur am Aktienmarkt für Verwerfungen, sondern auch bei den Kryptowährungen für Volatilität. Im neuen Aktien-Report  beleuchtet André Fischer die Hintergründe zum Trump-Coin, zur Rolle von Stablecoins und zu geplanten Eingriffen ins globale Zahlungssystem. Außerdem stellt der Börsenexperte zwei aussichtsreiche Aktien im Detail vor, die vom nächsten Krypto-Impuls überproportional profitieren dürften.

Zum Aktien-Report

Denn das Timing ist brandgefährlich. Am 9. Juli endet die von Trump gesetzte Verhandlungsfrist für einen Zoll-Deal mit der EU. Die Drohung gegen die BRICS-Verbündeten ist damit ein klares Warnsignal an Brüssel: Sollten sich die Europäer einmischen, dürfte Sie dies negativ zu spüren bekommen. Dies könnte zu neuer Nervosität an den Börsen führen.

Zoll-Ver10fachung in der Hinterhand

Zur Erinnerung: Ein Basiszoll von 10 Prozent auf fast alle EU-Importe sowie Sonderzölle auf Autos, Stahl und Aluminium sind bereits schmerzhafte Realität. Trump will mit seiner „America First“-Politik die Produktion um jeden Preis zurück in die USA holen.

Und es könnte noch dicker kommen. Insider erinnern sich an Trumps Drohung von Jahresbeginn: satte 100 Prozent Zoll, sollte die BRICS-Allianz den US-Dollar als Weltleitwährung angreifen. Die aktuelle Drohung zeigt: Das war kein Bluff. Trump ist bereit, die Konfrontation zu suchen.

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Nachdem die Wall Street ihre Rekordjagd in der vergangenen Woche fortgesetzt hatte, dürften die US-Börsen nach dem Feiertag Independance Day mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten. DER AKTIONÄR bleibt um Ball und wird fortlaufend über die wichtigsten Neuigkeiten rund um die Zölle berichten. Unter anderem zweimal täglich im Newsletter AKTIONÄR Daily.

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