In der vergangenen Woche hat der Goldpreis die psychologisch wichtige Marke von 1.300 Dollar überwinden können – zum ersten Mal seit Anfang November vergangenen Jahres. Gleichzeitig gelang es der Notierung, die 200-Tage-Linie von unten nach oben zu durchbrechen. Auch der mittelfristige Abwärtstrend konnte zuletzt überwunden werden. Unterstützung erhält das Edelmetall derzeit vom schwachen Dollar. Das gelbe Edelmetall wird in der US-Währung gehandelt und ein schwacher Dollar verstärkt die Nachfrage außerhalb des Dollarraums.
China mit gewaltigem Goldhunger
Die Zeichen für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung mehren sich aus charttechnischer Sicht also. Dazu kommt: Die Abflüsse aus den ETFs, die den Goldpreis belastet haben, kommen zum Erliegen. Der Goldhunger Chinas dürfte hingegen auch im laufenden Jahr anhalten. Alleine im vergangenen Jahr dürften China und Indien zusammen mehr Gold gekauft haben, als in einem Jahr weltweit produziert wird. Auch die Rohstoffexperten der Commerzbank verweisen auf die steigende Nachfrage aus China. An der Goldbörse in Shanghai sei das Handelsvolumen zu Beginn der vergangenen Woche so hoch wie zuletzt Anfang Mai 2013 gewesen, hieß es in einem Marktkommentar.
Auf steigende Kurse setzen
Der Ausbruch ist geglückt. Vieles deutet auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung hin. Investierte Anleger bleiben im vorgestellten Turbo-Long mit der WKN SG4 EL3 investiert. Der Stopp sollte zur Absicherung leicht auf 15 Euro nachgezogen werden. Auch für einen Neueinstieg ist es noch nicht zu spät.
(Mit Material von dpa-AFX)