Der Goldpreis hat eine turbulente Woche hinter sich: Nachdem Kursrutsch am Freitag nach dem US-Arbeitsmarktbericht, ging es zu Wochenbeginn wieder leicht nach oben, bevor sich die Kurse nach dem US-Zinsentscheid sogar deutlich erholten. Als dann vieles auf einen Ausbruch hindeutete, twitterte US-Präsident Donald Trump vom großen Wurf mit China und Gold knickte erneut ein.
„Unterm Strich ist eigentlich nichts passiert“, sagt Markus Bußler. Noch verharre Gold in der Konsolidierungsformation. Doch ein Ausbruch sei nur noch eine Frage der Zeit. Vieles deute darauf hin, dass die nächste größere Bewegung nach oben stattfindet. Einzig die COT-Daten schweben aktuell wie ein Damoklesschwert über dem Goldpreis. Sie befinden sich nach wie vor auf einem hohen Niveau.
Vor einer Annahme warnt Markus Bußler: „Viele Analysten räumen Silber weit weniger Potenzial ein als Gold.“ Erst gestern habe es wieder eine Analyse gegeben, wonach Gold auf 1.600 Dollar steigen könne, Silber aber nur Potenzial bis in den Bereich 18 Dollar habe. „Ich denke, hier liegen die meisten Analysten falsch.“ Gold habe in der ersten Aufwärtsbewegung Silber outperformt. Das könne aber nicht einfach in die Zukunft fortgeschrieben werden. Hier dürften einige überrascht sein. Silber dürfte diesen Rückstand in Sachen Performance gegenüber dem Goldpreis in den kommenden Monaten wettmachen.
Im Rahmen der Einzelaktien geht es dieses Mal um die Übernahme des Massawa-Projekts durch Teranga Gold. Der Konzern hat das Projekt nahe der Sabodala-Mine von Barrick Gold erworben. Nach kurzer Skepsis zeigt sich der Markt begeistert von dem Deal und schickt die Teranga-Aktie nach oben. Dagegen steckt Endeavour Mining mit seinem Übernahmeangebot für Centamin fest. „Ich hoffe ehrlich, dass Endeavour das Angebot nicht erhöht“, sagt Markus Bußler. Das gesamte Video können Sie gleich hier ansehen.