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03.03.2014 Markus Bußler

Gold: Was wäre, wenn …?

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Gold

Natürlich profitiert der Goldpreis in seiner Eigenschaft als „Sicherer Hafen“ von den Spannungen in der Ukraine. Und genauso natürlich sehen die Analysten nach wie vor keinen Grund, von ihren negativen Prognosen abzuweichen. Schließlich handelt es sich hierbei nur um ein temporäres Phänomen. Wirklich?

Noch Ende der vergangenen Woche sah alles nach einer Konsolidierung beim Goldpreis aus – zwar spitzte sich bereits am Freitag die Situation in der Ukraine zu. Doch es schien noch niemanden wirklich zu interessieren. 1.309 Dollar beziehungsweise 1.280 Dollar wurden als Zwischenziele herumgereicht. Doch was passierte? Der Goldpreis setzte seinen Aufwärtstrend, den er seit Beginn des Jahres inne hat, weiter fort. Und plötzlich rückt nicht mehr die 200-Tage-Linie in den Mittelpunkt, sondern der Widerstand bei 1.360 Dollar. Sollte dieser tatsächlich genommen werden, wäre der Widerstandsbereich bei 1.420 bis 1.430 Dollar nicht mehr fern – und dann würden die Bullen vermutlich wirklich versuchen, die große Widerstandszone bei 1.500 Dollar in Angriff zu nehmen. Der einstige Betonboden für Gold, der beim Mini-Crash im April vergangenen Jahres durchstoßen wurde, wird wohl die endgültige Richtung weisen.

Mehr als graue Theorie?

Nichts als graue Theorie? So schnell wird es nicht gehen? Sicher? Warum sollte es nicht so schnell gehen? Die Spannungen auf der Krim könnten sich ausweiten. Die Angst vor einem kriegerischen Konflikt könnte wachsen. Das könnte den Goldpreis weiter voran treiben. Aber es gibt auch jenseits der Ukraine durchaus Faktoren, die den Goldpreis unterstützen könnten. So machen beispielsweise die Schmuckhändler in Indien mobil. Sie wollen eine Lockerung der bestehenden Beschränkungen für Edelmetallimporte erreichen. Derzeit erhebt die Regierung zehn Prozent Importsteuer. Diese soll auf zwei Prozent gesenkt werden. Wer weiß, welche Bedeutung Gold in Indien schon traditionell hat und dass in diesem Jahr Wahlen anstehen, der wird diese Forderung nicht ins Reich der Fantasie verweisen.

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Zudem erwacht derzeit nicht nur Gold zu neuem Leben. Auch die Agrarrohstoffe klettern bereits wieder. Der für Tod erklärte Superzyklus der Rohstoffe könnte also wieder aufleben. Alleine die Industriemetalle leiden noch unter den schwächeren Wachstumsaussichten von China, dem Hauptabnehmer von beispielsweise Kupfer.


Ja, noch sieht es beim Goldpreis so aus, als sei die Korrektur nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Doch die Marke von 1.360 Dollar rückt in greifbare Nähe. Gelingt der Ausbruch über diesen Widerstand, dann könnte die 1.400-Dollar-Marke rasch genommen werden. Mit Minenaktien kaufen Anleger einen Hebel auf den Goldpreis. Im neuen, monatlich erscheinenden Rohstoffreport „100 Prozent mit Gold, Silber & Co“ stellen wir Ihnen einen Wert vor, der gerade Fahrt aufnimmt. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr, als alle Rohstoffunternehmen einen Sparkurs gefahren haben, zugekauft. Und das könnte sich als goldrichtige Entscheidung herausstellen. Den Report können Sie gleich hier abrufen.

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