Es bleibt ein schwieriges Jahr für Goldanleger. Nachdem der Goldpreis gleich dreimal beim Versuch, über die Marke von 1.240 Dollar auszubrechen, gescheitert ist, ging es wieder bergab. Spätestens seit dem Verlust der Unterstützung bei 1.220 Dollar richten sich die Blicke nun wieder nach unten. Und die Bären scharren mit ihren Klauen.
Aktuell gibt es nicht viel Positives für den Goldpreis. Der nach wie vor starke Dollar – oder soll man besser sagen, die schwachen anderen Währungen – lastet auf dem Goldpreis. Auch andere Rohstoffe präsentieren sich schwach. Der Ölpreis hat zuletzt mit elf Verlusttagen in Folge einen neuen Negativrekord aufgestellt und rutschte in einen Bärenmarkt. Zwar deuten die COT-Daten nach wie vor auf einen Boden hin. Doch leider taugen diese nicht als Timing-Indikator.
Derzeit sieht vieles danach aus, als wolle Gold noch einmal seine Tiefs testen. Einzig die sich in Rekordgeschwindigkeit, mit der sich die Stimmung unter den Anlegern einmal mehr eingetrübt hat, spricht aktuell für eine Zwischenerholung. Doch charttechnisch ist Gold angeschlagen. Und der kurzfristige Trend zeigt nach unten.