Nachdem der Goldpreis lange Zeit bei 1.220 Dollar praktisch festgenagelt gewesen ist, machten die Bären gestern mobil. Am Nachmittag rutschte Gold unter die Marke und notierte im Tief nur noch knapp oberhalb von 1.210 Dollar. Das Chartbild hat sich dadurch leicht eingetrübt. Doch besteht bereits Anlass zur Panik?
Aus charttechnischer Sicht ist aktuell tatsächlich wenig passiert. Zwar mussten die Bullen die Marke von 1.220 Dollar aufgeben. Doch die wichtigen Marken im Bereich von 1.207/1.210 Dollar und 1.200 Dollar haben bislang gehalten. Endgültig zu Gunsten der Bären würde sich die Lage bei Gold aber erst bei einem Bruch der 1.180 Dollar wenden. Dann droht dem Goldpreis tatsächlich ein Rutsch bis auf 1.120 Dollar.
Aktuell stehen die Bullen also vor einer großen Herausforderung: Es gilt den Bereich bis 1.180 Dollar zu verteidigen. Gelingt das nicht, droht tatsächlich ein Rutsch bis in den Bereich von 1.120 Dollar. Und das wäre dann summiert tatsächlich ein 100-Dollar-Rutsch, der sich auch bei den Minenaktien deutlich bemerkbar machen würde.