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08.04.2019 Markus Bußler

Gold: Dank Trump auf 1.500 Dollar?

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Der Goldpreis pendelt nach wie vor in seiner engen Handelsspanne zwischen 1.320 Dollar auf der Oberseite und 1.280 Dollar auf der Unterseite. Doch nachdem die Bullen die Marke von 1.280 Dollar verteidigen konnten, scheinen sie wieder am Drücker zu sein. Hilfe könnte von jemand kommen, dessen Amtszeit bislang nicht gerade für Höhepunkte beim Goldpreis gesorgt hat: von US-Präsident Donald Trump.

Zur Erinnerung: Gold erreichte sein zyklisches Hoch im Sommer 2016. Mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ging es zunächst einmal deutlich bergab mit dem Goldpreis. Das Hoch aus dem Sommer 2016 hat Gold seitdem nicht mehr gesehen. Doch seine neusten Aussagen dürften Goldanlegern Mut machen. Donald Trump hat sich gegenüber Reportern einmal mehr zum Thema US-Notenbank und Zinsen geäußert. Es ist kein Geheimnis, dass Trump kein Freund von hohen Zinsen ist. Insofern dürfte es ihm entgegen gekommen sein, dass die Fed unlängst angekündigte, die Zinsen im laufenden Jahr nicht mehr erhöhen zu wollen. Doch am Freitag ging er noch einen Schritt weiter: Er rief die Fed dazu auf, die Zinsen zu senken. „Ich denke, sie sollten die Zinsen senken“, sagte er, „ich denke, sie haben uns wirklich ausgebremst.“ Es gebe keine Inflation. Und Trump ging sogar noch einen Schritt weiter: Er rief die Fed dazu auf, ein neues Quantitative Easing, was dann QE4 wäre, aufzulegen. Interessant ist sicherlich, dass Trump dies am vergangenen Freitag gesagt hat, kurz nachdem ein mehr als solider Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wurde.

Trump will niedrigere Zinsen, Trump will QE4. Natürlich ist die US-Notenbank weitestgehend unabhängig. Aber genauso natürlich werden sie dem Präsidenten Gehör schenken. Nun ist grundsätzlich die Zinspolitik keine entscheidende Größte für den Goldpreis. Aber die psychologische Wirkung, würde die Notenbank ein neuerliches QE-Programm auflegen, dürfte nicht zu unterschätzen sein. QE4 dürfte den Dollar relativ deutlich unter Druck bringen. Und das dürfte Gold deutlich helfen. Gut möglich also, dass Trump im letzten Drittel seiner (ersten) Amtszeit dem Goldpreis in Richtung 1.500 Dollar auf die Sprünge hilft – wenn auch unabsichtlich.

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