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Gold: 1.200 Dollar – und nichts geht mehr?

Gold: 1.200 Dollar – und nichts geht mehr?
Foto: Börsenmedien AG
Gold XAU/USD Spot Rate -%
Markus Bußler 18.09.2018, 11:00 Markus Bußler

Der Goldpreis pendelt weiter lustlos und richtungslos um die Marke von 1.200 Dollar. Auf der Oberseite stellt nach wie vor die Marke von 1.220 Dollar einen wichtigen Widerstand dar, nach unten richten sich die Augen auf die Unterstützung bei 1.190 Dollar. Mittlerweile sind es bereits drei Wochen, dass Gold in dieser Bandbreite pendelt.

Mitte vergangener Woche gab es kurzzeitig die Chance auf einen Angriff auf 1.220 Dollar. Doch der Konter der Bären ließ nicht lange auf sich warten. Im Anschluss ging es wieder Richtung 1.190 Dollar. Doch der gestrige Tag wiederum verschaffte den Bullen Luft. Aus fundamentaler Sicht sind die Importzölle nach Amerika von China derzeit das bestimmende Thema. Zwar handelt der Dollar gemessen am Dollarindex weiterhin schwächer. Doch der Dollar konnte gegen den chinesischen Renminbi wieder etwas zulegen, was auf dem Goldpreis lastet.

Währungen spielen entscheidende Rolle

Derzeit hängt der Goldpreis sehr stark an der Entwicklung der Währungen. Vor allem eine negative Korrelation mit der Entwicklung der chinesischen Währung gegen den Dollar lässt sich nicht von der Hand weisen. Dennoch: Dass der Ausschlag bei der Währung nach der Ankündigung der Zölle nicht stärker ausgefallen ist, sollten Anleger zunächst einmal positiv sehen.

Kurzum: Das aktuelle Umfeld bleibt von Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung beim Goldpeis geprägt. Solange es den Bullen nicht gelingt, den Goldpreis über 1.220 Dollar zu hieven und anschließend die Widerstandszone bei 1.240 und 1.267 Dollar zu überwinden, bleibt die Gefahr, dass die Spekulanten noch einen Angriff auf den Goldpreis starten können und Gold durch einen Rutsch unter die 1.190 Dollar zumindest noch einmal in Richtung des Tiefs bei 1.160 Dollar – im Extremfall sogar bis in die Region von 1.120 Dollar – drücken können. Das sollte es dann aber gewesen sein. Sowohl die COT-Daten als auch das negative Sentiment sprechen mittelfristig für eine Rallye. Leider taugt beides nicht als Timing-Indikator. Hierzu benötigen wir ein charttechnisches Signal, das momentan noch aussteht.

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