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24.05.2023 Andreas Deutsch

Fiese Verluste im DAX – kippt jetzt die Stimmung?

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Der anhaltende US-Schuldenstreit macht der Börse zu schaffen. Der DAX baut am Nachmittag seine Verluste auf 2,2 Prozent aus. Damit steuert er nach dem Rekordhoch von 16.331 Punkten am Freitag auf den dritten schwachen Tag in Folge zu. Deutsche Privatanleger sind trotzdem positiv gestimmt – noch zumindest.

Nach Prognosen des US-Finanzministeriums droht ab Anfang Juni ein Zahlungsausfall der US-Regierung, sollte die Schuldenobergrenze nicht erhöht werden - auch wenn es mehrere Möglichkeiten gibt, diesen Tag X zu verhindern. Dazu gehört die Priorisierung von Ausgaben, dass also etwa Rentenzahlungen (zeitweise) ausfallen, damit man die Auslandsschulden bedienen kann.

Das Risiko, dass sich die Parteien in den USA nicht einigen können und die USA wirklich pleite gehen, macht die Anleger zunehmend nervös. Von seinem Rekordhoch hat sich der DAX mittlerweile über 500 Punkte entfernt.

Neben dem US-Schuldenstreit stand das Ifo-Geschäftsklima im Fokus, das sich im Mai erstmals seit einem halben Jahr wieder eingetrübt hatte. Nach Einschätzung von Experten ist der Dämpfer beim wichtigsten deutschen Konjunkturbarometer kein Ausreißer. Sie wollen eine Rezession in der zweiten Jahreshälfte nicht ausschließen.

Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer verwies auf andere wichtige Frühindikatoren und die Auftragseingänge, die sich zuletzt alle klar nach unten bewegt haben.

Die Stimmung der Anleger ist trotzdem gut. Der Spectrum European Retail Investor Index (SERIX) für die Stimmung der Privatanleger erreichte am Montag einen Wert von 106 Punkten (bullish), der höchste Stand seit drei Wochen.

DAX (WKN: 846900)

Eine Einigung in den USA ist ziemlich wahrscheinlich, deswegen sollten die Anleger die Ruhe bewahren. Der Aufwärtstrend ist intakt, Rücksetzer sind Kaufchancen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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