Thomas Rappold hat in seinem Buch „Silicon Valley Investing“ die US-Tech-Branche unter die Lupe genommen. So ordnet er nun den LinkedIn-Deal ein. DER AKTIONÄR hat ihn gefragt: Erste Analysten sehen nun auch Twitter im Visier. Zu Recht? Rappold antwortet: „Twitter ist in der Tat ein Übernahmeziel. Als Käufer kommen Apple oder Alphabet in Frage, die beide auf den Gebieten soziale Netzwerke und Mobile Payment deutlichen Nachholbedarf haben. Twitter-Co-Gründer Dorsey wird mit Steve Jobs verglichen und hat ein Faible für Design à la Apple. Er könnte auch in der Folge eine wichtige Position einnehmen, um Apple frischer zu machen. Twitter würde ich spekulativ kaufen.“

Der Tech-Experte äußert sich auch zu neuen Trends: „Aktuell und mittelfristig das Cloud-Computing. Erst rund vier Prozent der weltweiten IT-Budgets fließen in Cloud-Anwendungen. Alphabet, Amazon und Apple müssen im Cloud-Computing massiv zulegen. Alphabet will sogar die nächsten vier Jahre zweistellige Milliardenbeträge in dem Segment erlösen. Künstliche Intelligenz ist in Kombination mit dem Cloud-Computing ein weiteres großes Wachstumsthema: Stichwort autonomes Fahren.“
Das komplette Interview lesen Sie in der neuen AKTIONÄR-Ausgabe 26/2016. Hier äußert sich der Experte auch zur Wahrscheinlichkeit einer Übernahme von Xing.