Die Aktie von Evotec fordert nach der großen Korrektur im August dieses Jahres weiterhin die Geduld der Anleger. Trotz einiger starker Deals und News in den vergangenen Wochen kommt das Papier derzeit einfach nicht in die Gänge. Auch die jüngste Prognose-Anhebung am Dienstag dieser Woche – immerhin erwartet man nun statt gut zehn Prozent einen EBITDA-Anstieg von 15 Prozent in diesem Jahr – ging an der Aktie bislang spurlos vorbei. Noch immer drücken Shortseller auf den Kurs. Doch von der Summe der Short-Positionen sollten sich Anleger nicht beeindrucken lassen – im Gegenteil. Die derzeitige Konsolidierungpsphase ist eine hervorragende langfristige Einstiegsgelegenheit bei Evotec. Das sieht wohl auch der Vorstandsvorsitzende Werner Lanthaler so.
Er hat, wie am heutigen Freitag bekannt wurde, 10.000 Evotec-Aktien zu einem Kurs von 18,47 Euro gekauft. Das Gesamtvolumen der jüngsten Transaktion beläuft sich auf 184.724,80 Euro. Damit unterstreicht Lanthaler einmal mehr, dass er von seinem Unternehmen überzeugt ist. Bereits im August hatte er ein ähnliches günstiges Niveau bei der Aktie von Evotec ebenfalls zum Kauf in einem Volumen von 188.660,59 Euro genutzt.
Evotec wird sich in den kommenden Wochen zudem verstärkt Investoren präsentieren. Bis Anfang Dezember stehen insgesamt fünf Konferenzen im In- und Ausland auf der Agenda. Los geht es am kommenden Mittwoch, 20. November 2019, in London mit der Jefferies London Healthcare Conference.
DER AKTIONÄR bleibt ganz klar der Meinung: Angesichts der enormen Wachstums-Chancen bei Evotec sind die aktuellen Kurse deutlich zu niedrig und damit Kauf-Chancen. Langfristig wird sich die Aktie der fundamental starken Entwicklung anpassen und wieder den Weg nach oben einschlagen. Und gelingt erst einmal das Kaufsignal, dürften auch die Shortseller unter Druck geraten. Anleger agieren bei der Aktie gemäß dem Motto: Kaufen und liegen lassen.