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16.06.2019 Maximilian Völkl

Elite Defensiv Index: Perfekter Krisenschutz

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Handelskrieg, Brexit und Konjunktursorgen: Es sind wahrlich keine leichten Zeiten für Anleger. Die Börsen präsentieren sich sehr volatil, längere Trends gibt es kaum. Doch auch in diesen Phasen gibt es Aktien, die mit Relativer Stärke punkten und konstant weiter nach oben laufen.

Der Clou: Im Elite Defensiv Index (EDI) hat DER AKTIONÄR 15 dieser Aktien zusammengefasst. Und ein Blick auf die Performance zeigt, dass die Auswahl stimmt. Seit Beginn der Turbulenzen an den Börsen im Frühjahr 2018 hat der EDI die Benchmark-Indizes DAX und Dow Jones klar geschlagen.

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Feste Kriterien

Die Zusammensetzung des EDI erfolgt allerdings nicht beliebig. Der strikte Auswahlprozess beginnt damit, dass ein Expertenkomitee des AKTIONÄR ein Universum aus 100 Aktien bestimmt, die seit mindestens fünf Jahren an der Börse sind und eine Marktkapitalisierung von mehr als 300 Millionen Euro aufweisen. Hinzu kommt ein subjektives Kriterium: Nach Meinung der Experten müssen die Unternehmen zu den wachstumsstärksten und stabilsten Werten gehören, was die Umsatz- und Gewinnentwicklung betrifft.

Es folgen zwei weitere Schritte zur Bestätigung der Trendstärke: Zunächst wird geprüft, ob ein intakter Aufwärtstrend nach Olivier Seban vorliegt. Danach wird der TBI-Score (TBI = Trend-Bestätigungs-Index) betrachtet, der die Qualität eines Trends anhand zweier einfacher gleitender Durchschnitte misst. Nur die Aktien mit dem höchsten Score kommen in den EDI.

Starke Neuaufnahmen

Viermal im Jahr wird der EDI anhand dieser Kriterien überprüft. Jeweils am letzten Handelstag im Januar, April, Juli und Oktober wird der Index angepasst. Aktien, die keinen Aufwärtstrend nach Seban mehr aufweisen, fallen heraus und werden durch neue trendstarke Werte ersetzt.

Durch die festen Regeln sind stets 15 Mitglieder im EDI. Zuletzt wurde die Zusammensetzung Ende April angepasst. Neu sind die Mischkonzerne Ball Corporation und Danaher sowie der Softwarekonzern Intuit. Mit dem deutschen Maschinenbauer Berthold Hermle und dem chinesischen Tech-Riesen Baidu fielen derweil die letzten Werte aus dem Index, die nicht aus den USA stammen.

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Aussichtsreiche Zusammensetzung

Die Konstellation des EDI verspricht auch in Zukunft steigende Kurse. Trendstarke Werte wie die Finanzdienstleister Mastercard und Visa oder die Schnellrestaurants McDonald‘s und Chipotle Mexican Grill bleiben auch in schweren Zeiten gefragt und eilen von Hoch zu Hoch. Zyklische Branchen wie Chemie oder Stahl, die zuletzt unter Druck standen, oder den angeschlagenen Bankensektor suchen Anleger dagegen vergeblich. Werte wie Apple, Intuit oder auch Home Depot sorgen dennoch dafür, dass nicht nur konjunkturunabhängige Branchen im Index vertreten sind.

Diese gesunde Mischung spiegelt sich in der starken Performance wider. Mit einem Plus von 19 Prozent seit 2018 ist der EDI klar stärker als die Benchmarks. Vor allem in turbulenten Phasen wie aktuell ist der Index genau richtig für Anleger, um mit ruhigem Auge auf die hohe Volatilität an den Börsen zu blicken.

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Gute Wahl für Konservative

Anleger, denen Einzelinvestments derzeit zu riskant sind, setzen auf eine weitere Outperformance des EDI. Der Schein mit der WKN MF1G4B bietet sich an. Aufgrund der US-Quellensteuer kann es bei manchen Brokern allerdings Probleme mit dem Kauf des Zertifikats geben.

Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigentümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der FinTech Group AG, zu der auch der Onlinebroker flatex und die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG gehören. flatex und biw profitieren über die Kooperation mit Morgan Stanley vom Anlageerfolg der Zertifikate.

Dieser Text ist in leicht veränderter Form in DER AKTIONÄR 16/19 erschienen. Was Anleger jetzt sonst kaufen sollten, erfahren Sie hier.

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